xDSL.at

Ist denn sowas in österreich in pilotprojekt oder erst kommend, dort wo nicht sinnvoll ist anstatt direkt Glasfser zu installieren grosse entfernung mit Richtfunk überbrück und die restliche metern dann verbindet so wie in deutschland seit 2008 oder?

z.b hier Deutsche Telekom und Ericsson http://www.telekom.com/dtag/cms/content ... hId=566122

gibts schon, zb hier wo mein haus wohnt (bad gleichenberg) seit einigen jahren.
google mal styrion dann weißt du wovon ich sprech.
is zwar nicht das schnellste, allerdings verwend ich das größtenteils als backupleitung wenn die leitung mal wieder voll is (2/2)

ein freund von mir hat das auch schon seit einigen jahren. selbst installiert.

//edit ps: nachdem ich den verlinkten artikel glesen habe: mein bekannter hat was anderes. nicht adsl an richtfunk an glas, sondern richtfunk an glas.

@dokapp

Nein es geht hier um Festnetz ADSL Leitung die anstatt komplett von A nach B Glasfaser zu Installieren wird eine Große Strecke mit richtfunk überbrückt, ob sowas auch in österreich z.b vor allem vom A1 gibt?


Gibt es denn eventuell hürden,weiß das wer oder wird sowas schon in verwendet?

was genau meinst du mit "festnetz"?

jutta hat geschrieben:was genau meinst du mit "festnetz"?

soweit ich das versteh will er eine ARU mit Richtfunk anbinden...

Ja genau Outdoor DSLAM wird anstatt komplett mit Glasfaser zu verbinden wird der große teil mit richtfung verbunden um kosten zu sparen, ob sowas auch in österreich gibt da in Deutschland seit 2008 in projekt ist?

in oesterreich gibts viel weniger gebiete ohne adsl-anbindung als in deutschland (dafuer aber viel mehr berge und mehr wald, was die moeglichkeiten, richtfunk kostenguenstig einzusetzen, einschraenkt).

Richtfunk wird in Österreich zumindest von Mobilfunkern genutzt.

Auch hat mir in diesem Forum schon mal jemand geantwortet, dass offenbar manchmal auch ganze Wählämter mittels Richtfunk anstatt mit Glas an die übergeordneten Netzwerk-Knoten angebunden sein dürften.

ich hab in Deutschland derartiges 2 jahre lang mitbetreut. Dort wurde flächig mit Breitband unterversorgtes Gebiet derartig erschlossen (micro dslams direkt im KVz bzw nem cabinet daneben und Backhaul via Richtfunk und/oder WLAN). Funktioniert an sich einwandfrei.

am flachen Land auch bei uns sicher realisierbar. Im Gebirge seh ich wenig chance da die Kabelverteiler meist sehr ungünstig liegen (habe das mal für einige orte in sbg und OÖ interessenhalber erhoben).

ich denke nicht das es ein großer wie die A1, UPC (ok da ist Neuentbündelung/Erschließung sowieso ein eigenes Thema ) , und Tele2 flächendeckend bauen wird bzw überlegungen in der richtung angestellt werden.

was man an der sache nicht vergessen darf ist der beträchtliche wartungsaufwand. beim entbündeln eines Hauptverteilers hab ich quasi einen Single Point of Failure im für mich relevanten Bereich der unter klimatisch gut beherrschbaren Bedingungen arbeitet. Im KVz Entbündelungsbereich hast du meiner erfahrung nach viel mehr mit dem COE Equipment zu kämpfen als beim entbündeln im herkömmlichen sinne (das geht bei durch thermische belastung gebrostenen Yagi Antennenhüllen an und endet beim Totalschaden eines Outdoor Cabinets weils ein Schneepflug mit dem Schild erwischt hat ). Von diversen Schneeschuh Touren um an einen höher gelegenen Antennenmasten am Hügel/Berg zu gelangen mal ganz abgesehen.

Ich muss mal die Bilder raus suchen

Aber in flachland ist es ja möglich und rentiern würde sich ja auch in österreich oder?

Möglich sicher

rentieren eher weniger da die notwendige erstinstallation und die betriebsführung gelinde gesagt sauteuer sind. Auch in deutschland wird derartiges so gut wie nur dort gebaut wo seitens öffentlicher hand massiv subventioniert wird.

Das gibt es in Österreich ja eh bereits, dass manche Wählämter per Richtfunk angebunden sind, statt per Glasfaser...

In der Steiermark gibts ein paar Orte, bei denen das so gelöst ist, das muss nicht unbedingt extrem abgelegen sein.

derFlo hat geschrieben:Das gibt es in Österreich ja eh bereits, dass manche Wählämter per Richtfunk angebunden sind, statt per Glasfaser...

In der Steiermark gibts ein paar Orte, bei denen das so gelöst ist, das muss nicht unbedingt extrem abgelegen sein.

Ich meine es ist ja mindestens ja die hälfe des kostens oder sogar noch weniger statt Glasfaser zu verlegen sonst würde ja in Deutschland nicht existieren und die sind ja viel schlimmer drann als wir was geschwindigkeit angeht. Eine ander Frage was schafft denn so ein Richtfun für geschwindigkeit 2-3 gbit möglich?

das haengt von der entfernung und von noch ein paar faktoren ab. (hat local.host hier schon ein paarmal erklaert, iirc). wenn du nach "richtfunk bandbreite" googelst, findest du einiges dazu. dann musst du aber auch noch bedenken, dass die user sich die bandbreite teilen.