xDSL.at

Hallo!

Seit ein paar Monaten habe ich folgendes Problem:
Videostreams nutzen, unabhängig von der Tageszeit, in 9 von 10 Fällen nicht einmal annähernd die Bandbreite aus, die eigentlich zur Verfügung stehen sollte.
Sprich bei youtube und zig ähnlich gearteten Diensten, läuft das Laden der Daten im Schneckentempo ab.
Und tatsächlich nur bei diesen Diensten habe ich das Problem.
Downloads über FTP oder HTTP laufen bis zum vollen Anschlag (in meinem Fall 4,1 MBit.)

Jetzt frage ich mich, was da los ist?
Wohl gemerkt, das Problem habe ich unter Windows 7 ebenso, wie unter Xubuntu und XP.
Insgesamt also 3 verschiedene Rechner plus XP als VM.
Mir kommt daher der Verdacht in den Sinn, dass da seitens UPC/Inode absichtlich Video-Dienste verlangsamt worden sind, da ich diese besonders stark nutze und dadurch eineiges an Traffic zustande kommt.
Ich kann mich natürlich auch täuschen, aber wo kann mein Problem sonst noch herrühren?
An der Firmware oder der Firewall des Routers, habe ich übrigens nicht herumgepfuscht, das ist alles so belassen wie es von Anfang an eingestellt war.

man bekommt nur den speed, der gebraucht wird um den stream zu sehen, sonst bleibt nichts für die masse übrig, denn bandbreite ist teuer.

Das bezweifle ich, weil Youtube und Konsorten mitunter bei recht vielen Freunden mit unterschiedlichsten Providern recht zach läuft.
Da wirds wahrscheinlicher sein, dass Youtube und Co. die Bandbreite selber entsprechend sinnvoll einteilen (vulgo "shapen").

war ja auch von mir so gemeint das YT hier load balancing betreibt.

Jop, warst eh nicht du gemeint Die Posts haben sich nen bissi überschnitten und fürs Quoten war ich wohl zu faul...

Das Problem mit dem Ruckeln, aufgrund zu geringer Geschwindigkeit des Preloads, habe ich auch bei zig anderen Portalen wo Streams angeboten werden.
Wie ich ja extra schrieb, ist das nicht nur bei youtube so, sondern z.B. auch hier: http://revision3.com/tekzilla/ces2010

Und wichtig hieran ist, dass dieses Problem von einem Tag auf den anderen da war.
Besonders übel ist es zu Spitzenzeiten, zwischen 16:00 und 22:00 Uhr.
Aber eben nur bei Streams und nicht bei anderen Downloads.
Jetzt mag man dagegen halten, die Videoportale selbst sind überlastet.
Das ist aber in meinem Fall glaube ich nicht der Hauptgrund, da ich bei Portalen in den USA, die im Rest der Welt kaum jemand kennt und nutzt, immer wieder mal keine vernünftige Geschwindigkeit zusammen bekomme. Und zwar auch dann, wenn es dort 2:00 in der Früh ist.

Wenn hier jemand "Lastenausgleich" betreibt, dann wohl am ehesten mein ISP, der sein NEtz zu Spitzenzeiten schonen möchte.
Natürlich kann es auch anders sein, aber wie, das ist mir ein Rätsel.

auf die Idee Lastenausgleiche welcher Art auch immer durchzuführen könnte so ziemlich jeder Beteiligte auf der Netzwerk-Route kommen, und es ist nicht trivial das genau einzugrenzen...
unabhängig davon sind manche Stream-Protokolle extrem sensibel, was das (subjektiv) vorzeitige Verwerfen und Neuanfordern von Datenfragmenten betrifft...