xDSL.at

Hallo,
wollte fragen, ob man diese Leitung (Freund von mir) als "solide" Einstufen kann (er hat da mehrere Optionen, u.a. auch neue Leitung connected lassen etc..) .. die TASL ist ca. 2km vom Wählamt entfernt..

@Jutta - vielen Dank - Inode support hat die Werte wie Du vorausgesagt hast direkt vom DSLAM abgerufen. Hab' dann den Kalkulator aus diesem Thread (1. Page) damit gefüttert... hier das Ergebnis.

Anfangs wurde 6Mbit/768mb geschaltet (ADSL) glaube ich, das klappte aber nicht, deshalb wurde dann später reduziert auf 3.5Mbit/640kb

DSLAM Port Infos
syncspeed down / up 3584 / 640

margin down / up 11 / 16
attenuation down / up 39 / 21

Leitung geshaped auf 3584 / 640

Der Kalkulator sagt:

Analyse
Downstream
Ihr aktueller Downstream beträgt: 3.5 Megabit/s
Ihre Leitung ist fast am Limit. Ein höherer Downstream könnte zu einer instabilen Leitung führen.

Upstream
Ihr aktueller Upstream beträgt: 640 Kilobit/s
Sie haben noch Reserven im Upstream!

Berechnung
Empfangen (Downstream) Senden (Upstream)
Ergebnis ADSL2+: 9.9 Megabit/s 1 Megabit/s
Das Ergebnis ist sehr ungenau, da sie zur Zeit nicht ADSL2+ verwenden.
Ergebnis ADSL: 3.5 Megabit/s 908.8 Kilobit/s

Mir scheint da sind (für ADSL2) noch Reserven, vor allem bei Annex.L.(sofern das einmal bei uns angeboten wird). Für höheren Upload auch Annex.M interessant.

Frage - sind 39/21db Dämpfung bei 3540/640Mbit bei einer TASL von knapp unter 2km gut oder eher unterdurchschnittlich ?? Sein "Hausanschluß" vom Hausverteiler im Keller zum ATU-R (DSL-Modem) ist auch eher lang, ich glaube 30-40m...

TIA,
MAXX

@moderator
bitte den Thread "umhängen" auf Dämpfungen / Bandbreite Sammelthread
(mir ist ein Fehler unterlaufen)

Hi,

39/21db stehen zueinander in einem vernünftigen Verhältnis.
Die Dämpfung lässt auf eine Leitungslänge von ca. 3km schließen. Luftlinie heißt leider nicht einmal ansatzweise echte Leitungslänge.

Bei 2km Leitungslänge sollte man sich im Bereich um 30db/15db bewegen.

lg

> bitte den Thread "umhängen" auf Dämpfungen / Bandbreite Sammelthread

leider nicht moeglich. sorry.

@Jutta,
danke trotzdem !

@Stefan,
herzlichen Dank für die Antwort. Hilft sehr, um die weitere Vorgangsweise zu planen

Ciao,
MAXX

Okay ... wollte zu diesem "Case" die mittlerweile vollständige Geschichte posten..

Stefan Hedenig hat geschrieben:39/21db stehen zueinander in einem vernünftigen Verhältnis.
Die Dämpfung lässt auf eine Leitungslänge von ca. 3km schließen. Luftlinie heißt leider nicht einmal ansatzweise echte Leitungslänge.

Bei 2km Leitungslänge sollte man sich im Bereich um 30db/15db bewegen.
lg

@Stefan Hedenig,
ja .. der Telekom Techniker hat das bestätigt.. Die Line wurde gestern geschaltet. Guter freund von mir (Wien 14, Wählamt Sechshaus !) ist nun von iNode ("Legacy" ADSL 3Mb/384kb) auf Tele2 umgestiegen.. "Volles Rohr Spezial" .. ziemliche Ersparnis bei 2-3facher Geschwindigkeit. Vor allem der Upload ist auch höher (wichtig im konkreten Fall). Resultat: Bruttobandbreite (am DSLAM) ist 6144kb/768kbit. Nettobandbreite (gemessen mit www.wieistmeineip.at) stieg beim Download von 1500Kb/250kb auf 4700Kb/680kB

Dämpfung ist jetzt identisch wie vor dem umstieg (trotz anderer TASL, bloß die "letzten Meter" inhouse sind identisch). Der Umstieg von ADSL auf ADSL2 bzw. ADSL2+ hat nun den S/NR Margin ein wenig gesenkt - 11dB upstream und 6dB downstream gibt's allerdings noch immer (und stabil, auch abends)

Im Moment wird noch das Vood-422 verwendet, wir haben aber meherer Optionen (Level One FBR-1461A, Thomson Speedtouch 546v6, ein älteres Linksys mit ARM7 Chip im "klassischen" Ufo design das ebenfalls ADSL2+ beherrscht) ... man wird sehen - einige Tests werden wir da wohl noch machen

Es scheint, als ob die "idealtypischen" Berechnungen des Tools im Thread : 10M/2M nicht ganz erfüllt werden können (okay, Annex M macht Tele2 ja noch nicht und Volles Rohr Spezial wird ja nur bis zum theoret. maximum von 8M downstream).

Bei Inode war man nicht in der Lage mehr als 3.5M herauszuholen (obwohl viel versucht wurde). Scheint wohl an der DSL Technik zu liegen und den Umstieg auf ADSL2+.

Der erhöhte Upstream ist hier für die nächste Zukunft ganz wesentlich. Im Moment wird hier nämlich noch ISDN eingesetzt, über eine weitere Line. Die Nummern werden dann bald portiert (auf VoIP). Dann kann man sich die hohe ISDN Grundgebühr ersparen und die Geräte umstellen

(Siemens 450 System - in jedem Zimmer eines ... ein 450 IP ist ebenfalls vorhanden und kann ab VoIP verfügbarkeit eingesetzt werden ... darum muß man in diesem Szenario keines der weiteren Handteile-Endgeräte tauschen, bloß eine Basistation muß geändert werden)

Grüße,
MAXX

Maxx_1150 hat geschrieben:Im Moment wird noch das Vood-422 verwendet, wir haben aber meherer Optionen (Level One FBR-1461A, Thomson Speedtouch 546v6, ein älteres Linksys mit ARM7 Chip im "klassischen" Ufo design das ebenfalls ADSL2+ beherrscht) ... man wird sehen - einige Tests werden wir da wohl noch machen

Zum Level One FBR-1461A - das ich seit etwas mehr als einem Jahr im Einsatz habe - kann ich nur sagen:
Es läuft lange und meist stabil, solange man es "in Ruhe lässt". Soll heißen: Manchmal (nicht reproduzierbar) hängt es sich auf ("Kernel-Panik"), wenn man anscheinend im Web-GUI zu schnell herumklickt... Die genaue Ursache/Auslöser konnte ich noch nicht erheben.
Ich würde eher zum Thomson Speedtouch 546v6 tendieren!

Ich würde auch Speedtouch sagen... Mit Firmware 7.4 ist das 546v6 auch annex M kompatibel (man muss das Modem aber per telnet dazu überreden)

lg

Stefan Hedenig hat geschrieben:Hi,

39/21db stehen zueinander in einem vernünftigen Verhältnis.
Die Dämpfung lässt auf eine Leitungslänge von ca. 3km schließen. Luftlinie heißt leider nicht einmal ansatzweise echte Leitungslänge.

Bei 2km Leitungslänge sollte man sich im Bereich um 30db/15db bewegen.

lg

Das sehe ich auch so, dürften knapp über 3km echte Leitungslänge sein.

@maxx1150
Da sieht man wieder, was ADSL2+ in manchen Fällen noch bewirkt. Weiters würde ich auch zum Thomson Speedtouch 546v6 raten, läuft problemlos und stabil, bei mir seit fast 10 Monaten. (aber jetzt nicht durchgehend eingeschaltet )

mfg wuddi

wuddi hat geschrieben:Da sieht man wieder, was ADSL2+ in manchen Fällen noch bewirkt. Weiters würde ich auch zum Thomson Speedtouch 546v6 raten, läuft problemlos und stabil, bei mir seit fast 10 Monaten. (aber jetzt nicht durchgehend eingeschaltet )
mfg wuddi

Danke für die Empfehlungen !
Muß noch was dazufügen - wir haben noch weitere Möglichkeiten - nämlich eines der angeführten ADSL2+ IADs (Integrated Access devices) als "reines" Modem (Bridge Modus) zu betreiben und einen "klassischen" WRT-54GL Router einzusetzen. Das FBR-1461A hat ja einige Einstellungen (die alleine den DSL-Bridge Teil betreffen) mehr als die anderen...

zum Router-Durchsatz der Devices - ich habe einmal bei mir daheim (Tele2 Complete XL 16Kbit) die Nettobandbreite der jeweiligen Router mit und ohne SPI aktiviert verglichen. Beim FBR-1461A brach bei eingeschalteten SPI der Traffic ziemlich ein, ergo ist die Router Engine nicht so toll. Am besten von den drei Kandidaten (als Router-IAD+internem DSL Modem) ist da sicherlich der Speedtouch 546 (egal ob v5 oder v6). Der WRT-54GL kommt aber wie es mir scheint beim Router-Durchsatz durchaus mit dem Speedtouch 546 mit...

Grüße,
MAXX

der 54gl schafft irgendwas zwischen 20 und 50 mbit, je nach dem welcher zugang und welche hardwarerevision. Die Speedtouch sollten auch im bereich um 20 bis 50 mbit liegen (ähnlicher chipsatz).

re: Problemdiagnose: miserable Indoor- Verkabelung

Die Story wird immer lustiger. Connection-Probleme und FECs (Far End Errors) häuften sich und mein Bekannter hat natürlich Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt (andere TASL wurde geschaltet etc..)

Nun - das System wurde stabiler, und es pendelte sich wie folgt ein (ADSL2+) - wir sind auf das Speedtouch 546 umgestiegen (was die Stabilitätsprobleme gelöst hat)

speed down / up 4096 / 900
margin down / up 11 / 13
attenuation down / up 39 / 21

Okay - wir wollten aber noch nicht so schnell aufgeben und haben deshalb Versuche mit der Hausverkabelung gemacht. Eine Stoßstelle im Stiegenhaus (wo die Laterale zu meinem Bekannten "angestückelt" war) erlaubte es uns andere Kabeln anzuhängen, Versuchsstücke Länge 100m (zu Testzwecken) haben so ca. 95% der Inhouse Verkabelung ersetzt.

Mit großem Erfolg !

Ein STP IBM Typ 1 Kabel (geringste Dämpfung, 150Ohm Wellenwiderstand, 2 Paare, Einzel + Folienschirm) hat die Werte wie folgt verbessert:

speed down / up 4096 / 900
margin down / up 24 / 16
attenuation down / up 35 / 19

andere "gute" Kabeln wie z.B. ein E1-taugliches HF-Kabel (120 Ohm) lieferte nur unwesentlich schlechtere Werte. CAT5- Ethernet Wandkabeln waren WESENTLICH schlechter bei der SNR, offenbar wegen dem Impedanzmißverhältnis (100Ohm)

einen weiteren Test mit neuen SY-09 Kabeln ("GELB") der Bayrischen Kabelwerke (VDSL2- tauglich) mit ultra-geringen Kapazitäten und 135Ohm Wellenwiderstand werden wir noch durchführen.

das ist ja ziemlich Stark - Mit den besseren Kabeln sollten sogar 10Mbit auf dieser Leitung klappen. Und das alles nur weil man die bestehende In-House Leitung verwenden wollte. Wird in Kürze geändert, denn die Resultate waren ja wohl eindeutig und reproduzierbar !

herzlichen Dank für alle Ideen und Inputs
MAXX