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ADSL über Telefondose von Bekannten

BeitragVerfasst: Sa 31 Mär, 2007 15:53
von linuxfritz
:-?

Hallo ihr,

ich überlege mir, ADSL in meiner Wohnung zuzulegen, hab aber keinen Telefonanschluss. Neben wohnt eine gute Bekannte, mit Telefonanschluss.

Ist es eigentlich erlaubt, mit der Einwilligung der Nachbarin das notwendige Internetmodem (Speedtouch etc) an ihre Telefonleitung anzuschliessen, während das Modem bei mir in der Wohnung steht?

Dann würde ich mir zumindest die Grundgebühr für die Telekom ersparen, da ich ja ein Handy habe (und die Nachbarin würde dann öfters auf Besuch kommen :ok: )

lg
Linuxfritz

BeitragVerfasst: Sa 31 Mär, 2007 16:18
von jutta
> Ist es eigentlich erlaubt, mit der Einwilligung der Nachbarin das notwendige Internetmodem (Speedtouch etc) an ihre Telefonleitung anzuschliessen, während das Modem bei mir in der Wohnung steht?

wie stellst du dir das technisch vor? wenn das modem bei ihr steht, kann es nicht bei dir auch stehen. fuers netzwerkkabel wirst du die zwischenwand durchbohren muessen. dafuer brauchst du auf jeden fall die zustimmung der hausinhabung.

ausserdem laeuft der anschluss dann auf ihren namen. dh dass sie fuer alles, was theoretisch passieren kann, zunaechst einmal belangt wird. das koennte eure gute bekanntschaft ziemlich belasten.

BeitragVerfasst: Sa 31 Mär, 2007 16:23
von linuxfritz
Hallo,

technisch ist es kein Problem, die Leitung kann auch ohne Bohren verlegt werden.
Nun würde ich es so machen, das der Internetanschluss auf meinen Namen lautet, dann hätte man zumindest die "Bekanntschaftsbelastung" ausgeschaltet.

Mich würde es nur interesieren, ob da die Telekom u. Provider etwas dagegen haben könnten.

BeitragVerfasst: Sa 31 Mär, 2007 16:48
von Bender
Eine ADSL-Anmeldung (TA) wird ausschließlich auf den POTS-/ISDN-Subscriber ausgestellt. Eine Trennung von Subscriber/Hauptmieter ist im Regelfall nicht möglich. — Bis vor ein paar Jahren konnte man die für Tel/ADSL anfallenden Entgelte nicht einmal von einem Konto einziehen zu lassen, das nicht auf den Line-subscriber lautete.

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BeitragVerfasst: Sa 31 Mär, 2007 17:23
von diskette
einfach wäre es wenn deine Nachbarin einen Funkrouter installiert.
und du überweist ihr einen entsprechenden monatlichen Batrag.

Handschlagsqualität --> obs das noch gibt ?

BeitragVerfasst: Sa 31 Mär, 2007 18:09
von jutta
> Mich würde es nur interesieren, ob da die Telekom u. Provider etwas dagegen haben könnten.

denen ist das wahrscheinlich reichlich egal, solange die rechnungen puenktlich bezahlt werden. (der telefonanschluss meiner eltern lief zb ueber 30 jahre lang auf den namen meines verstorbenen grossvaters und das hat keinen gekratzt.)

es kann hoechstens zu logistischen pannen kommen, wenn du abwechselnd ihren und deinen namen und 2 tuernummern nennst.

ihr solltet auch ueberlegen, was passiert, wenn eine/r von euch auszieht oder aus anderen gruenden kein interesse mehr an der fortsetzung des deals hat.

BeitragVerfasst: So 01 Apr, 2007 10:56
von linuxfritz
Hallo Jutta,

die einzige "Gefahr" die ich da halt sehe, das die Telekom nämlich wieder einen Telefonanschluss weniger hätte. Deshalb habe ich auch nicht gleich bei der Telekom nachgefragt, weil dann würde die Antwort bestimmt lauten, sie brauchen unbedingt einen Telefonanschluss...

Jedenfalls denke ich über eine andere Alternative nach, - das Mobile Breitband. Von den Kosten her muss ich mir das noch durchrechnen.
lg
Fritz

BeitragVerfasst: So 01 Apr, 2007 11:01
von lordpeng
früher bei ycn bzw. heute bei etel ist es möglich, dass die rechnungsanschrift des adsl anschlusses, von der rechnungsanschrift des pots anschlusses abweicht ...

wie's jedoch aussieht, wenns zu streitfällen kommt (bsp. durch zahlungsverzug), kann ich nicht sagen

BeitragVerfasst: So 01 Apr, 2007 16:02
von Koelner
Hi there !

Ich bin ein bisserl verwundert, weil ich bei zwei Kunden genau das gemacht habe.

Da hatten Eltern den telefonanschluß, und die "Kinder" im Erwachsenenalter bekamen von inode das ADSL draufgeschalten. Nicht mal der Name war gleich. Lief ohne gröbere Schwierigkeiten.

BeitragVerfasst: So 01 Apr, 2007 16:59
von Bender
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BeitragVerfasst: So 01 Apr, 2007 17:29
von wavenetuser
läuft hier auch so.
Telekom-Anschluss läuft noch auf unsere Oma.

BeitragVerfasst: So 01 Apr, 2007 19:38
von Bender
Stand 06.02.2007:
 
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BeitragVerfasst: So 01 Apr, 2007 20:03
von Koelner
Hi there !

Naja, wenn AON da so genau ist ... es gibt andere ADSL provider auch, man muß nicht immer ein Monopol unterstützen.

BeitragVerfasst: So 01 Apr, 2007 20:10
von wicked_one
ich würde einfach die nachbarin fragen ob sie den anschluss anmeldet und ihr den dann bezahlen...

BeitragVerfasst: Mo 02 Apr, 2007 21:12
von linuxfritz
Danke für die Hilfe.

Im Prinzip geht es ja nicht um die Bezahlung, denn bei den meisten Provider kann man getrennte Rechnungs und Anschlussadresse + Namen angeben.

Es geht darum, das das Modem dann bei mir steht , die Nachbarin hat somit keine Kosten, und keine Probleme, weil der Internetanschluss auf mich lauten würde.

Ich frage mich halt nur, ob das der Telekom gefällt, falls im Falle einer Störung die mal zum Modem müssen .
Vielleicht sollte ich mal direkt nachfragen, mehr als eine "blöde" Antwort kann ich da wohl nicht bekommen.

lg
Fritz