xDSL.at

Mal ein Hi an alle hier

Ich würde gerne wissen warum es eigentlich bei einer ADSL Einwahl mit PPPtP eigentlich immer diese internen IPs 10.0.0.138 und 140 gibt, die finden eigentlich bei jedem Betreiber verwendung. Wie kommts dazu ?

Die ADSL Verbindung an sich ist ja eigenlich immer da, man baut darüber eben eien PPPtP Tunnel auf. Wird über diesen Tunnel dann die Adresszuweisung via DHCP gemacht ?
Und "wie" genau ist die ADSL Verbindung aufrecht ? Was ist hier das Frameformat ?

Und warum muss man bei inode Multiuser von PPPtP auf PPPoA umsteigen ? Können etwa nicht mehrere Tunnel über das gleiche Modem aufgebaut werden ?

erstmal heißt das protokoll "PPTP", und nicht anders.

weiters empfehle ich lektüre diverser RFCs, spezifikationen udgl, sowie älteren threads im forum hier, ist nämlich schon alles x-fach durchgekaut.

paar stichworte:
low level transport auf ADSL ist ATM.
adresszuweisung geschieht per PPP selbst (genauer gesagt IPCP), da ist kein zusätzliches protokoll nötig.
bzgl PPTP und PPPoA: das zauberwort heißt PPTP-to-PPPoA-relay (oder umgekehrt?), welches von den speedtouch modems gemacht wird.
letzteres gibt's bei anderen providern (im speziellen inode xdsl) nicht, hier wird ATM/ethernet/IP auf der ADSL-strecke gefahren.

eigentlich immer diese internen IPs 10.0.0.138 und 140 gibt

Es gibt bestimmte IP-Bereiche die dafür vorgesehen sind.
So findest Du keine öffentliche IP bei 10.0.0.* . Genau so wenig 192.168.*.* .
Hier gibts mehr zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Private_IP-Adresse

was private IPs sind weiß ich schon. aber wie kommts ausgerchnet zu den beiden hier ?

RfCs lesen sich halt sehr hm, holprig.

Ich würde nicht sagen dass es immer so ist. Aber auch das Gegenteil kann ich nicht behaupten da ich nicht genug DSL-Provider kenne.
Aber ich würde sagen es hat sich eingebürgert. Einen wirklichen "Sinn" kann ich nicht dahinter entdecken.
Genau so wie etwa die Zeit. Wir sagen 13 Uhr wobei es eigentlich 1 PM ist.
Irgendwer ist mal auf die Idee gekommen, der nächste hats beibehalten und nun haben wir den Salat .

die hat sich vermutlich wer ausgesucht
das Modem hat zum Kunden hin einfach 10.0.0.138, und der Kunde soll bemüht sein 10.0.0.140 anzunehmen, damit die beiden Teile kommunizieren können.

Ich kann recht gut damit leben, dass das so ist, ohne das hinterfragen zu müssen, denn x-Tausende TA-basierende DSL-Anschlüsse scheinen auf diese Weise über Jahre hinweg äußerst erfolgreich zu funktionieren.

Mutmaßung meinerseits: die Situation ist somit bei jedem Kunden gleich - zumindest hinsichtlich der IP-Geschichte - der Telefonsupport kann ohne lang die Kundenkartei zu durchstöbern konkret die richtigen Daten angeben, ein Techniker vor Ort kann dasselbe tun. Und nichtzuletzt weiß auch die Schattenwirtschaft (=i kenn an, der sich oskennt) zu helfen, nachdems überall gleich ist (bzw sein sollte).

Wie ja schon gesagt wurde hat das ADSL-Modem die IP 10.0.0.138.
Und da das Modem von der TA und nicht von den einzelnen Providern eingerichtet und verschickt wird ist das eben bei allen gleich.

Der PC muss aber nicht die IP 10.0.0.140 haben. Eine aus dem Bereich 10.0.0.0/24 (natürlich nicht .138) genügt. Das Modem hat sogar einen DHCP-Server, du musst dem PC also gar keine IP geben (dann bekommt er die 10.0.0.1).

Warum also in allen Anleitungen 10.0.0.140 steht kann ich auch nicht sagen

Zu PPPoA:
Hier wurde das meiste auch schon gesagt. Das Modem hat zum Provider eine PPPoA-Verbindung. Nur Richtung PC wird eine PPTP-Verbindung verwendet.
Wenn du das Modem gegen einen Router mit integriertem Modem austauscht musst du dann natürlich auch PPPoA einstellen (PPTP als "wirkliche" Einwahlart gibt es nämlich nicht).


Was mir aber noch nicht klar ist und was ich auch gerne wissen würde:
Warum ist das in Österreich so kompliziert?
In Deutschland und in den USA wird PPPoE verwendet. Das ist doch für den Kunden bei weitem einfacher zu konfigurieren (keine IPs, im Windows auch wirklich als Internetverbindung gesehen usw.).

mfg cremor

cremor hat geschrieben:Der PC muss aber nicht die IP 10.0.0.140 haben. Eine aus dem Bereich 10.0.0.0/24 (natürlich nicht .138) genügt. Das Modem hat sogar einen DHCP-Server, du musst dem PC also gar keine IP geben (dann bekommt er die 10.0.0.1).

Warum also in allen Anleitungen 10.0.0.140 steht kann ich auch nicht sagen

das ist dann aber eine neuerung (meintwegen auch schon Jahre ) - früher ging das bei mir nicht...

medice hat geschrieben:das ist dann aber eine neuerung (meintwegen auch schon Jahre ) - früher ging das bei mir nicht...

Hm, war das vielleicht ein Speedtouch Home?
Damit kenn ich mich nämlich nicht aus (als bei uns ADSL verfügbar wurde hat die TA schon die 510er verschickt).

mfg cremor

jo das alte schwarze kastl halt...

medice hat geschrieben:jo das alte schwarze kastl halt...

Das 510 ist auch schwarz

Speedtouch Home: http://www.73.com/a/wa795.gif
Speedtouch 510: http://www.speedtouch.ca/images/st510.gif

Kann aber schon sein, dass das Speedtouch Home keinen DHCP-Server hat und nur mit der IP 10.0.0.140 zusammenarbeitet. Und damit sie nur eine Anleitung brauchen haben sie das einfach bei den anderen Modellen beibehalten.

mfg cremor

jo - das home-teil isses
(ich find aber das 510 is eher dunkelblau als schwarz )

medice hat geschrieben:(ich find aber das 510 is eher dunkelblau als schwarz )

Ja, ok - wenn man es genau nimmt.
Aber wir triften ins Offtopic ab

mfg cremor

Otaku19 hat geschrieben:was private IPs sind weiß ich schon. aber wie kommts ausgerchnet zu den beiden hier ?

schaetzkomativ ein hersteller-default (findest du bei speedtouch-configs in aller welt). andere hersteller haben 192.168.1.1 oder 192.168.0.254 als default oder 192.168.178.1 .... aber speedtouch/alcatel/thomson haben halt einen marktanteil, von dem der rest der branche nur traeumen kann.

von manchen providern wurde die 10.0.0.138 ip auch bei anderen hw und anderer config verwendet, weil man dachte, dass die (adsl-gewoehnten)kund/innen es so erwarten. (ob das gscheit war, laesst sich diskutieren.)