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Zyxel Prestige 660R (inode) Webinterface freischalten

BeitragVerfasst: Mo 13 Mär, 2006 13:11
von Doctor Sid
Ist eine Möglichkeit bekannt, beim Zyxel Prestige 660R von Inode ans Webinterface ranzukommen?
Durch ein Firmwareupdate evtl.?

Was passiert, wenn man den Reset Knopf betätigt? Ich habe Berichte gelesen, dass das Modem nach einem Reset selbst wieder instand gesetzt wurde. Aber wie soll das gehen ohne Webinterface?

BeitragVerfasst: Mo 13 Mär, 2006 13:15
von jutta
profis verwenden kein web-interface, sondern telnet (oder ssh oder konsole). wenn du vorhast, das zyxel zu konfigurieren, solltest du dich daher vorab mit telnet anfreunden.

http://xDSL.at/new/viewtopic.php?t=33524&highlight=

firmwareupdate solltest du bleiben lassen, dann funktioniert der reset auf inode-defaults und die konfiguration mit dem remote-script naemlich nicht mehr. Bild

//edit: link ans neue serverlayout angepasst http://xDSL.at/viewtopic.php?t=33524&highlight=

BeitragVerfasst: Mo 13 Mär, 2006 13:26
von Doctor Sid
Danke für die Info, aber ich habe leider keines dieser "Selfconfig" Modelle. Meines ist auf die krankhafte Adresse 172.18.94.1 vorkonfiguriert und zwingt mich, auf allen Rechnern DHCP einzusetzen. (Habe das Gefühl, dass es die VPN Verbindung nur von einer IP aus zulässt, die es selbst vergeben hat.) Diesen Zustand empfinde ich als Zumutung seitens Inode und will nicht länger damit leben.

Wenn ich über telnet darauf zugreifen könnte, wäre ich schon überglücklich. Auf die inode-defaults pfeif ich. Aber wo soll ich ansetzen wenn das Ding weder über HTTP noch telnet reagiert. Ja nicht mal auf einen Ping...

BeitragVerfasst: Mo 13 Mär, 2006 14:27
von jutta
> Meines ist auf die krankhafte Adresse 172.18.94.1 vorkonfiguriert

nein. ziemlich sicher nicht. diese adresse bekommst du per dhcp vom inode-server.

> und zwingt mich, auf allen Rechnern DHCP einzusetzen. (Habe das Gefühl, dass es die VPN Verbindung nur von einer IP aus zulässt, die es selbst vergeben hat.) Diesen Zustand empfinde ich als Zumutung seitens Inode und will nicht länger damit leben.

musst du nicht. verwende einfach pppoe. dann kannst du im lan jede x-beliebige ip verwenden. was mich aber wundert: du schreibst von "allen rechnern" - die 172.* ips werden bei einzelplatz verwendet .... welches produkt von inode hast du?

> Wenn ich über telnet darauf zugreifen könnte, wäre ich schon überglücklich. Auf die inode-defaults pfeif ich. Aber wo soll ich ansetzen wenn das Ding weder über HTTP noch telnet reagiert. Ja nicht mal auf einen Ping...

ueberleg einmal, ob du weisst, wie eine bridge funktioniert :)
das modem reagiert uebrigens sowohl auf ping als auf telnet. das trau ich mich sogar wetten ;)

//edit ps: mit "jede beliebige ip" meinte ich beliebige private ip adressen, die nicht mit den von inode in konflikt geraten koennen. wenn du dir keine grossen gedanken darueber machen willst, bist du mit 192.168.xx.yy auf der sicheren seite.

BeitragVerfasst: Mo 13 Mär, 2006 14:51
von superracer
Doctor Sid hat geschrieben:Meines ist auf die krankhafte Adresse 172.18.94.1 vorkonfiguriert

das ist nicht die IP von deinem modem, sondern vom core router im backbone.

(Habe das Gefühl, dass es die VPN Verbindung nur von einer IP aus zulässt, die es selbst vergeben hat.)

das liegt daran, daß wenn du dir selbst eine andere IP gibst, du wahrscheinlich die von einem anderen kunden oder sonst irgendeinem device im backbone erwischst und somit einen IP konflikt erzeugst. wenn du das länger oder öfters machst (oder auch nur einmal kurz und dabei erwischt wirst), wirst du kräftig eins auf die finger kriegen.

Auf die inode-defaults pfeif ich.

siehe oben.

wenn das Ding weder über HTTP noch telnet reagiert. Ja nicht mal auf einen Ping...

wie gesagt, du redest da auch nicht mit dem modem.

Re: Zyxel Prestige 660R (inode) Webinterface freischalten

BeitragVerfasst: Mo 13 Mär, 2006 15:24
von preiti
Doctor Sid hat geschrieben:Ist eine Möglichkeit bekannt, beim Zyxel Prestige 660R von Inode ans Webinterface ranzukommen?
Durch ein Firmwareupdate evtl.?

Was passiert, wenn man den Reset Knopf betätigt? Ich habe Berichte gelesen, dass das Modem nach einem Reset selbst wieder instand gesetzt wurde. Aber wie soll das gehen ohne Webinterface?


Wozu willst du den Router von Inode umkonfigurieren? So wie es ausschaut hast du jetzt schon irgendeine Einestellung gemacht, die ein Problem verursacht.
Warum verwendest du nicht hinter den Inode-Router von Zyxel einen eigenen Router oder Hardware-Firewall? Dann kannst du sicher deine PCs dahinter fast so konfigurieren, wie du willst.

BeitragVerfasst: Di 14 Mär, 2006 00:57
von Doctor Sid
Herzlichen Dank für die vielen aufklärenden Antworten!

musst du nicht. verwende einfach pppoe. dann kannst du im lan jede x-beliebige ip verwenden. was mich aber wundert: du schreibst von "allen rechnern" - die 172.* ips werden bei einzelplatz verwendet .... welches produkt von inode hast du?


Genial... wieder was dazu gelernt!

So nebenbei hab ich noch festgestellt, dass man sich von mehreren Rechnern gleichzeitig "einwählen" kann (Einzelplatzprodukt!).
Das stellt für mich den Zweck der Mehrplatzoption noch mehr in Zweifel?! Wie das Portforwarding funktioniert hab ich noch nicht probiert, aber darauf hat man mit dem von Inode gestellten Mehrplatz-Equipment auch keinen Einfluss.

ueberleg einmal, ob du weisst, wie eine bridge funktioniert lächeln
das modem reagiert uebrigens sowohl auf ping als auf telnet. das trau ich mich sogar wetten zwinkern


Hmm... so vorzustellen wie eine Kreuzung aus Switch und Router? Also so "transparent" wie ein Switch und gleichzeitg die Schnittstelle zwischen 2 Netzwerken?

Aber auf 192.168.1.1 reagiert das Ding auch nicht. Also wo dann?

das liegt daran, daß wenn du dir selbst eine andere IP gibst, du wahrscheinlich die von einem anderen kunden oder sonst irgendeinem device im backbone erwischst und somit einen IP konflikt erzeugst. wenn du das länger oder öfters machst (oder auch nur einmal kurz und dabei erwischt wirst), wirst du kräftig eins auf die finger kriegen.


Ich behaupte mal, im Zusammenhang mit dem Thema "Bridge" klingt das für mich nachvollziehbar. Aber ich kann mir nicht recht vorstellen, dass sich Inode der "Dummheit" der Kunden dermaßen ausliefert.

Ich habe bisher ICS genutzt, konnte also mit dem über DHCP zugeteilten Gateway nichts anfangen, und deswegen statische Adressen im gleichen Adressram vergeben.

Wozu willst du den Router von Inode umkonfigurieren? So wie es ausschaut hast du jetzt schon irgendeine Einestellung gemacht, die ein Problem verursacht.
Warum verwendest du nicht hinter den Inode-Router von Zyxel einen eigenen Router oder Hardware-Firewall? Dann kannst du sicher deine PCs dahinter fast so konfigurieren, wie du willst.


Ich will nichts kaufen. Es geht ums Verständnis und letztendlich vielleicht mehr ums "Können" als ums "Brauchen".

Es klingt fast wie Ironie, von dem Ding als "Router" zu sprechen. Wenn es einer wäre, wieso sollte man dann einen zweiten dahinter hängen?

BeitragVerfasst: Di 14 Mär, 2006 01:45
von herrhund
Doctor Sid hat geschrieben:So nebenbei hab ich noch festgestellt, dass man sich von mehreren Rechnern gleichzeitig "einwählen" kann (Einzelplatzprodukt!).

Wie viele verstehst du unter "mehreren"?

BeitragVerfasst: Di 14 Mär, 2006 02:17
von Doctor Sid
Bisher mit zweien probiert und mehr als überrascht gewesen.

BeitragVerfasst: Di 14 Mär, 2006 02:38
von superracer
Doctor Sid hat geschrieben:Hmm... so vorzustellen wie eine Kreuzung aus Switch und Router? Also so "transparent" wie ein Switch und gleichzeitg die Schnittstelle zwischen 2 Netzwerken?

der unterschied zwischen switch und bridge liegt im detail und ist verschwindend gering (außerdem definitionssache).

Aber ich kann mir nicht recht vorstellen, dass sich Inode der "Dummheit" der Kunden dermaßen ausliefert.

ist aber so. das ganze ist eine altlast aus zeiten, in denen es keine anderen leistbaren/brauchbaren modems gegeben hat außer wirklich simplen modems ohne routingfähigkeiten, also reinen bridges. also hat man einfach einen haufen user in ein einziges logisches lan-segment gesteckt, in denen die IPs eben per DHCP vergeben worden sind. und das ist eben teilweise heute noch so.

im übrigen sind "dumme" kunden auch nicht das problem: die stellen DHCP ein, damit geht's und die sache hat sich. das andere extrem sind die in sachen netzwerk sattelfesten user, die die netzstruktur kennen oder zumindest erahnen können und somit wissen, daß sie sich nicht einfach irgendwelche IPs aussuchen können. diese sorte user ist auch kein problem. die gefährlichen sind die, die zwischen diesen beiden extremen liegen, aber von denen gibt's gottseidank nicht allzuviele...

BeitragVerfasst: Di 14 Mär, 2006 02:38
von medice
ob das dauerhaft möglich is weiß ich nicht, aber soweit ich weiß ist das dafür gedacht, dass man sich wieder einwählen kann, obwohl der einwahlserver noch nicht mitbekommen hat dass die Session vorher durch irgendwas abgebrochen wurde...

BeitragVerfasst: Di 14 Mär, 2006 04:13
von jutta
Doctor Sid hat geschrieben: So nebenbei hab ich noch festgestellt, dass man sich von mehreren Rechnern gleichzeitig "einwählen" kann (Einzelplatzprodukt!).


genau von 2 rechnern. (mehr geht nicht) - den grund hat medice schon genannt. funktioniert auch dauerhaft, nur wenn du mit beiden gleichzeitig aus der leitung fliegts, musst du damit rechnen, dass die einwahl laenger dauern wird.

Das stellt für mich den Zweck der Mehrplatzoption noch mehr in Zweifel?!


haengt alles davon ab, was man haben will. bei der dhcp/pat mehrplatzoption kriegt man einen nat-router, mit dem beliebig viele rechner gleichzeitig internetzugang haben koennen. (theoretisch 2^16 minus drei. praktisch wirds an der leistungsfaehigkeit des routers scheitern, aber soviele rechner kriegst eh nicht in die wohnung.) ausserdem bietet das nat/pat einen einfachen aber recht gut wirkenden schutz fuers lan. und es ist plug&play - voellig wurscht, ob man weiss, was eine ip oder eine subnetmask ist oder nicht und wie sie aussehen muessen, damit die kommunikation funktioniert. beim vpn/pptp-mehrplatz koennen 4 (max 5) rechner/router unabhaengig voneinander einwaehlen. (mein persoenliches lieblingsprodukt!)


Wie das Portforwarding funktioniert hab ich noch nicht probiert, aber darauf hat man mit dem von Inode gestellten Mehrplatz-Equipment auch keinen Einfluss.


bei einer bridge gibts kein portforwarding. wenn, dann muesstet du das auf dem einwaehlenden rechner einstellen (software-router).

Aber auf 192.168.1.1 reagiert das Ding auch nicht. Also wo dann?


probier mal 169.254.220.1

Ich will nichts kaufen. Es geht ums Verständnis und letztendlich vielleicht mehr ums "Können" als ums "Brauchen".


dann stoebere sooft du zeit hast, im forum. da steht sehr viel ueber die moeglichkeiten und grenzen der verschiedenen anschluesse. (zt in aelteren threads, 2003/2004). wenn du das alles weisst, kannst du dir noch immer ueberlegen, ob es dir wichtig ist, das modem selbst zu konfigurieren.

Es klingt fast wie Ironie, von dem Ding als "Router" zu sprechen. Wenn es einer wäre, wieso sollte man dann einen zweiten dahinter hängen?


ich glaub nicht, dass in der produktbeschreibung von inode bei einzelplatz "router" steht. es ist eine bridge (bei einzelplatz mit voip router + bridge; den router bemerkt man aber nicht leicht). abgesehen davon: in groesseren netzen gibt es hunderte oder gar tausende router. da wirds erst richtig interessant ;)

BeitragVerfasst: Di 14 Mär, 2006 04:28
von Doctor Sid
probier mal 169.254.220.1


hehe :diabolic:
Und fürs Passwort hast du sicher auch noch einen zweiten Vorschlag? :D

BeitragVerfasst: Di 14 Mär, 2006 05:02
von jutta
leider nein. bei konfigurierten modems ist das passwort kundenspezifisch und die inode-kundendatenbank hab ich noch nicht geknackt ;)
afaik 8 zufallsgenerierte zeichen, daher auch mit brute force nur sehr schwer zu schaffen.

BeitragVerfasst: Di 14 Mär, 2006 17:22
von jutta
ps: probier mal ein tracert zu dem, was du fuer die ip deines modems gehalten hast. dann siehst du eh, wo du landest. und das ding antwortet auch auf ping, wie es sich gehoert :)
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