xDSL.at

Ich habe seit Beginn des Anschlusses das Problem, daß sich meine Verbindung bei Filesharingprogrammen etwa alle halbe Stunde, bei überhaupt keiner Aktivität etwa alle 2 Stunde trennt.
Ich bin in ständigem Kontakt mit dem support von inode, aber die behaupten, daß die Leitung in Ordnung sei und daß es an mir läge.
Ich habe bereits die Einstellungen bei den Filesahringprogrammen heruntergestellt unter 100 Verbindungen - es hilft alles nichts. Abgesehen davon ist es ja auch nicht normal, daß sich die Verbindung ohne irgenein Zutun trennt, zumal es ja eigentlich eine Standleitung sein soll.
Außerdem hatte ich in Deutschland schon DSL mit dem gleichen PC, und es gab nie etwas auszusetzen.
Was kann ich tun?

Vielen Dank

Vielleicht verwendest du irgend so einen Billig-Router für Privatanwender. Die können schon Mal ins Trudeln kommen, wenn viele Verbindungen gleichzeitig offen gehalten werden. Besonders bei UDP-Verbindungen - und dein beschriebenes Filesharingprogramm Emule verwendet solche für recht viele Dinge.

Also mein Modem kann nicht so schlecht sein, es ist von inode gestellt "Zyxel 660R-61".
Ansonsten:
Windows XP ohne Servicepacks

welche filesharingprogramme verwendest du? und welche firewall?
haengt der pc direkt am modem oder an einem router?

filesharing: emule, azureus
firewall: zonealarm
pc ist direkt mit dem dsl-modem über netzwerk verbunden

also mein emule läuft ganz normal.

heisser tip: zonealarm...
2. heisser tip: SP2 besorgen.

an zonealarm liegt es nicht den die habe ich auch und keine probleme.

es gibt leute die haben windows und keine probleme, es gibt auch die anderen die.........
was solls?

Das Problem wird an Zonealarm liegen - es wechselt nämlich so Einiges im IP-Stack von Windows aus und kommt nicht mehr zurecht wenn hunderte von Verbindungen gleichzeitig geöffnet sind.

SP2 ist keine so gute Idee, da es die maximalen gleichzeitigen Verbindungen pro Prozess limitiert, was sich bei Emule dann mit einem "Einfrieren" bemerkbar macht.

Mein Tipp also: Dieses Zonealarm wegwerfen und vielleicht durch eine Firewall ersetzen, wenn man Wert auf Sicherheit legt. Hat man allerdings einen Hardware-Router wie du, kann man auf Zonealarm gänzlich verzichten - es erfüllt sowieso keinen sinnvollen Zweck.

So ein Router ist wirklich eine Art von Firewall, da er den Traffic NATet.

Statt mit einer Personal Firwall den Rechner zu vergiften sollte man sich lieber http://www.dingens.org zu Herzen legen bzw. http://www.ntsvcfg.de
Das macht dann Sinn und ruiniert nicht den Rechner durch ein zusätzliches Stück Software, das Mist ist.

Willst du allerdings Nichts an deiner Konfiguration vornehmen, dann würde ich dir raten, das Kademlia-Protokoll deines Filesharingprogrammes gänzlich abzuschalten. Anschließend wechselst du in die Optionen und deaktivierst noch das UDP-Protokoll.

Als Resultat wird dann die gesamte Kommunikation über das TCP-Protokoll geführt, was einen Bruchteil der sonstigen Verbindungen verursacht.

---edit---
Hier noch eine kleine Ergänzung:
http://www.linkblock.de
Dort wird sehr gut auf die Thematik (sinnvolle) Firewalls eingegangen.

Die 10 TCP Thread limitierung kann man aufheben.

euch allen vielen dank für die tipps.
neptunus, an zonealarm liegt es bestimmt nicht, da die probleme schon auftauchten, als ich noch nichts in richtung internet sicherheit installiert hatte. sp2 halte ich auch für keine sinnvolle idee.
was du mir aber über die konfiguration von dem filesharingprogramm selbst empfohlen, werd ich mal probieren, falls ich das hinkriege.
und ich glaube nicht, daß ich eine router habe, der als firewall fungieren könnte. ich denke, das zyxel 660 ist nur ein dsl-modem.

@hanno und Neptunus:

das zyxel p660 ist das nachfolgemodell fuers p645. es ist als bridge konifugriert. die internetverbindung wird daher direkt vom pc aus aufgebaut - daher kein nat. daher hat das modem auch ziemlich sicher nichts mit den unterbrechungen zu tun. denn wenn es defekt waere, waere es immer gestoert und nicht nur beim filesharing.

Ich muß dazu sagen, daß die verbindung nicht nur bei filesharing instabil ist. Ich habe testweise das internet einfach nur mal ohne irgendetwas laufen lassen, und die verbindung hat sich in 7 stunden mehrmals getrennt. inode hat mir bereits ein neues modem zugeschickt, es sind aber die gleichen probleme vorhanden. inode streitet jede weitere möglichkeit des problems auf ihrer seite ab.
meine meinung ist:
die leitungen gehören der telekom austria, inode kassiert einen pauschalbetrag vom kunden, verrechnet aber intern die tatsächliche auslastung der leitungen mit der telekom. wenn ich nun kaum verbindungen nutzen kann, bedeutet das, daß inode weniger an die telekom wegen geringerer auslastung zahlen muß, von mir aber den gleichen betrag kassiert --> gewinn für inode.
langsam hab ich die nase voll.
es wäre toll, wenn sich einer der inode-leute, die hier manchmal beiträge schreiben, mal zu meinem fall äußern würden.

auf so was lässt sich die Telekom sicher nicht ein.

Inode zahlt mit fast 100%tiger Sicherheit ein Festbetrag für deine Leitung

Sonst wäre doch ein DSL by Call schon lange im Angebot.