???? hat geschrieben:da hat jemand das prinzip der spreizung nicht verstanden. der interleaved mode ist keine fehlerkorrektur sondern eine spreizung über die zeit. das ermöglicht den fehlerkorrekturprogrammen damit - bei ausfall eines größeren datenpaketes - die rekonstruktion der originaldaten. allerdings um den preis einer latenzzeit, die die pingzeiten vergrössert.
... habe ich was anderes gepostet?
Wenn die Leitung so schlecht ist, dass Interleaving "greifen" muss, kannst ADSL sowieso vergessen.
Aus der Praxis kann ich Dir sagen, dass ein "Retransmit" von fehlerhaften Frames effizienter ist als Interleaving.
Bei Interlaeaving hat man immer eine schlechte Latenzzeit. Bei FP nur, wenn fehlerhafte Frames gefunden werden.
Interleaving wird in DE gerne verwendet, um ISDN-Störungen (steilflankige Impule mit hohem Oberwellenanteil) benachbarter Leitungen auszubügeln. Bringt aber in Endeffekt nix, da der Frame, wenn er defekt (nicht korrigierbar) ist, trotzdem neu übertragen werden muss.
Gruß
H.
PS: ISDN ist der Totengräber vom ADSL. Hatte anfangs 40m parallel zu meinem Anschluß ISDN (im selben Teilnehmerkabel). Die Modem-Fehler verdreifachten sich! .. nur zur Info!