INS/RSLCOM: Betrügerische Absichten
Verfasst: Mi 31 Jan, 2001 00:12
Habe aus INS-interner Quelle erfahren (bei einem Geschäftsessen), dass die Umstellung auf einen limitierten Zugang bereits *längst* geplant war. Die Umstellung war angeblich Teil des Business-Planes von RSLCOM, nach dem Motto:
INS keilt Kunden, wir nehmen sie aus wie die Weihnachtsgänse.
Daraus erklärt sich auch das "kulante" Vorgehen von INS/RSLCOM, wenn man ueber den FairUse-3GB lag.
Hier offenbart sich eine perfide Strategie, deren Ziel es war, dem zu erwartenden Anstieg an Kunden nicht Steine in den Weg zu legen.
Vor etwa zwei Wochen, als der Strom an neuen Kunden plötzlich versiegte, war
der Zeitpunkt gekommen, alles technische auf die Einführung eines Downloadlimits vorzubereiten.
INS/RSLCOM sieht das ganze von der witzigen Seite, weil die Kunden die Kosten für Umstellung schließlich selbst bezahlen (480 ATS an die Telekom). Zitat: "Des woa wiaklich genial. Zeast sog ma eana, dass so vü owasaugnkenna wias wuin, dann zoins uns ano wos dofia, dass kundn wean diafn.. hahahaha... jo mei, i schaetz so um die ochtzig prozent bleibn uns eh und daunn homma an deckungsbeitrog dassesi gwoschn hot, de restlichen zwanzig prozent spün e nua oda huin se poanos und nemma uns bandbreite weg. de kriang e kaan prowaida..."
Das einzige, wovor sich INS/RSLCOM momentan wirklich *fürchtet*, und zwar von ganz Innen heraus fürchtet, ist, dass ein Grossteil der Privatkunden plötzlich keine Rechnung mehr zahlt. Soll heissen: Innerhalb der 42-Tagesfrist bringt ein Kunde einen Einspruch gegen die Abbuchung durch INS/RSLCOM ein. Die daraus entstehende Verzögerung kann durchaus die Probleme bei der Liquidität geben und ein börsennotiertes Unternehmen wie RSLCOM hat mit Kunden mit "schlechter Zahlungsmoral" sicher ein Problem.
Niemand geht davon aus, dass die Privatkunden nicht doch irgendwann zahlen werden, allerdings ist die Frage, ob sich aus der Geschäftspraktik von INS/RSLCOM bei der Kundengewinnung nicht doch ableiten lässt, dass die zusätzlichen Kosten, die bei der Umstellung für die Privatkunden entstanden sind, von RSLCOM zu tragen sind. Somit gäbe es eine berechtigte Gegenforderung der Kunden, die Kosten für das Mahnwesen müsste RSLCOM dann selber tragen.
Weiters ist man im Management der RSLCOM überzeugt, dass die österreichische Mentalität "Maul aufreissen, jammern und dann winselnd abziehen" ist. Sie rechnen mit einer "Handvoll Idioten, die es sich nicht nehmen lassen werden, Schwierigkeiten zu machen, die anderen werden zwar jammern aber dann doch ruhig sein".
Die Präpotenz eines Managers ging sogar so weit, zu behaupten, dass "österreichische Konsumenten kein besonderes Selbstwertgefühl besitzen".
Er folgerte dies aus dem Umstand, dass der Absatz an Schweine- und Rindfleisch in den letzten Wochen nicht sonderlich zurückgegangen ist: "Mit denen kann man alles machen. Die würden sogar schei**e fressen, wenn man ihnen sagt, das sei österreichische Qualität".
NB: Die Herren wussten nicht, dass ich privat einen Anschluss bei INS hatte.
Die Rechnung für das Essen habe übrigens ich übernommen
Das war mir der Abend wert.
INS keilt Kunden, wir nehmen sie aus wie die Weihnachtsgänse.
Daraus erklärt sich auch das "kulante" Vorgehen von INS/RSLCOM, wenn man ueber den FairUse-3GB lag.
Hier offenbart sich eine perfide Strategie, deren Ziel es war, dem zu erwartenden Anstieg an Kunden nicht Steine in den Weg zu legen.
Vor etwa zwei Wochen, als der Strom an neuen Kunden plötzlich versiegte, war
der Zeitpunkt gekommen, alles technische auf die Einführung eines Downloadlimits vorzubereiten.
INS/RSLCOM sieht das ganze von der witzigen Seite, weil die Kunden die Kosten für Umstellung schließlich selbst bezahlen (480 ATS an die Telekom). Zitat: "Des woa wiaklich genial. Zeast sog ma eana, dass so vü owasaugnkenna wias wuin, dann zoins uns ano wos dofia, dass kundn wean diafn.. hahahaha... jo mei, i schaetz so um die ochtzig prozent bleibn uns eh und daunn homma an deckungsbeitrog dassesi gwoschn hot, de restlichen zwanzig prozent spün e nua oda huin se poanos und nemma uns bandbreite weg. de kriang e kaan prowaida..."
Das einzige, wovor sich INS/RSLCOM momentan wirklich *fürchtet*, und zwar von ganz Innen heraus fürchtet, ist, dass ein Grossteil der Privatkunden plötzlich keine Rechnung mehr zahlt. Soll heissen: Innerhalb der 42-Tagesfrist bringt ein Kunde einen Einspruch gegen die Abbuchung durch INS/RSLCOM ein. Die daraus entstehende Verzögerung kann durchaus die Probleme bei der Liquidität geben und ein börsennotiertes Unternehmen wie RSLCOM hat mit Kunden mit "schlechter Zahlungsmoral" sicher ein Problem.
Niemand geht davon aus, dass die Privatkunden nicht doch irgendwann zahlen werden, allerdings ist die Frage, ob sich aus der Geschäftspraktik von INS/RSLCOM bei der Kundengewinnung nicht doch ableiten lässt, dass die zusätzlichen Kosten, die bei der Umstellung für die Privatkunden entstanden sind, von RSLCOM zu tragen sind. Somit gäbe es eine berechtigte Gegenforderung der Kunden, die Kosten für das Mahnwesen müsste RSLCOM dann selber tragen.
Weiters ist man im Management der RSLCOM überzeugt, dass die österreichische Mentalität "Maul aufreissen, jammern und dann winselnd abziehen" ist. Sie rechnen mit einer "Handvoll Idioten, die es sich nicht nehmen lassen werden, Schwierigkeiten zu machen, die anderen werden zwar jammern aber dann doch ruhig sein".
Die Präpotenz eines Managers ging sogar so weit, zu behaupten, dass "österreichische Konsumenten kein besonderes Selbstwertgefühl besitzen".
Er folgerte dies aus dem Umstand, dass der Absatz an Schweine- und Rindfleisch in den letzten Wochen nicht sonderlich zurückgegangen ist: "Mit denen kann man alles machen. Die würden sogar schei**e fressen, wenn man ihnen sagt, das sei österreichische Qualität".
NB: Die Herren wussten nicht, dass ich privat einen Anschluss bei INS hatte.
Die Rechnung für das Essen habe übrigens ich übernommen
Das war mir der Abend wert.