xDSL.at

/* Hallo Leute! */

Seit geraumer Zeit beschäftigt mich (ab und zu) folgende Vision:

EINLEITUNG:
Ich besitze zwei Computer:
Server: Dual-Celeron, 512MB, IDE-Raid mit FreeBSD/Debian als Dualboot-Betriebsystem.
Workstation: P3 800MHz, 512MB, 3xU2W-SCSI & 2x IDE und Debian/Windows 2k als Dualboot-Betriebssystem [wobei ich Win2k nur ca. einmal in zwei Wochen starte. ]

PROBLEM:
Nun möchte ich den Server (in bestimmten Fällen) nicht extra hochfahren, wenn ich ins Internet möchte. Mein Ziel ist es eine "Switch Connect"-Verbindung zum ADSL-Router aufzubauen, d.h. wenn der Server nicht gestartet, daß ich über meinen Arbeitsrechner eine ADSL-Verbindung herstellen kann. Wenn der Server gestartet ist, dann soll die Verbindung über die Firewall/Proxy vom Server rausgehen. Die Dummy-Methode wäre das Netzwerkkabel umstecken, aber des kann's ja net sein.

Hat irgendjemand einen Lösungsvorschlag?

1. Kosten sind (solange sie sich im vernünftigen Rahmen halten!) nebensächlich. Der Vorschlag nimm' Dir einen zweiten Telefonanschluß inkl. ADSL-Leitung ist indiskutabel, da ich mit ein bischen Glück ab Freitag nicht mehr auf ADSL angewiesen bin.
2. Wenn das Prinzip einmal funktionstüchtig ist, dann ist mein Ziel ein Perl-Skript zu schreiben, daß folgende Dinge tut: Abfrage ob der Server da, wenn ja dann Verbindung über diesen, wenn nein direktconnect.

MfG Roman!

hmmmmmmmm, hi roman

vielleicht versteh ich irgendwas nicht richtig, aber was würde gegen einen router sprechen???

mfg M.

zyxel 310 prestige router

Hallo Roman!
Hm, das ganze ließe sich doch über ein Perl-Script realisieren...wenn das Ping auf den "Server" fehlschlägt dann baue die PPTP-Verbindung auf, wenn Ping ok ist, dann tu gar nix...
unter W2K könntest das ganze eigentlich auch in VBscript schreiben denk' ich mal...wie aber das gehen könnte weiß ich leider nicht, ich denke aber es gibt eine Möglichkeit. W2K ist ja so wahnsinnig programmierbar...(siehe ILOVEYOU.VBS )

Hoffe das hat weitergeholfen, ich könnte dir auf Wunsch einen Auszug aus einem Perl-script von mir schicken das mir nach einer Unterbrechung die Verbindung wiederherstellt...als "Anhaltspunkt"...

Good Luck!
Ecce (phon.: Exe)

>Die Dummy-Methode wäre das Netzwerkkabel umstecken, aber des kann's ja net sein.

wie darf man das verstehen? hast du im server eine 2te netzwerkkarte, an der nur der adsl-router hängt? wenn ja: warum? was spricht dagegen, den adsl-router an den selben hub/switch zu haengen wie die beiden PCs?


mfg
stocki

ein alter 486er und linux tuts auch, meist billiger und besser

mfg M.

Hallo!

OK, jetzt habe ich Zeit und werde mich auch in die Diskussion einschalten:

1. Zum Thema Router:
Buuhhaa!!! Ich habe zwar gesagt die Kosten sind nebensächlich, aber so nebensächlich auch wieder nicht. Ein g'scheiter Router kostet (soviel ich weiß) knapp 5000ATS aufwärts! Den Preis für ein gutes Gerät würde ich bei ca. 8000ATS ansiedeln und das spricht nicht dafür!

2. Zum Thema alter 486er mit LinuX:
Ja, das wäre sicherlich kein Problem. Aber dann hätte ich eine weitere "Kiste" hier rumstehen und das möchte ich vermeiden. Außerdem wäre der 486 unnötig, da könnte ich gleich meinen Server immer eingeschaltet lassen.

3. Meine (triviale) Idee wäre folgende (ist nur ein Gedankengang - bin aber nicht sicher ob es funkt):
Als "Verteiler" verwende ich einen Hub oder Switch. Switch sind mir sympatischer und außerdem "schneller und besser" (mein Vorschlag: D-Link DES-1008 oder einen 3com-Switch mit 8Port)

Je nachdem wenn der Server im Internet ist, ist die Client-Config z.B.
eth0
ipaddr 10.0.0.2
subnetmask 255.0.0.0
gateway 10.0.0.1

und die Server-Config z.B.
eth0
ipaddr 10.0.0.1
subnetmask 255.0.0.0
KEIN gateway

Wenn ich mit dem Client Online gehe bin ich draufgekommen brauch ich gar nix umstellen, oder? Es sollte funktionieren...

Prinzipskizze (ich hoffe die Formatierung klappt bei der Ausgabe im Forum)

10.0.0.2 10.0.0.1
wks srv
| |
-+---------+------ Switch -> (ADSL) / Netzwerk (local)

4. Hallo Ecce! Zum Thema Perl Script:
Wir beide spielen mit den gleich gedanken, genauso wollte ich das machen... Anfangs habe ich mir überlegt, daß ich bei dem Vorschlag unter 3 vielleicht noch irgendwelche Adressen ummappen muß. Es sollte aber auch ohne gehen....

MfG Roman!

--
Es gibt keine dummen Fragen, nur lästige...

Sorry Stocki, ich wollte Dich nicht übergehen und hoffe, daß Du mit noch einmal verzeihen kannst.

Bei mir zu Hause liegen 3 Netzwerkkarten herum. Ob die jetzt im "Kastl" sind oder im Computer ist auch egal...
Dein Hub-Verschlag ist mit meinem sehr ähnlich.

MfG Roman!

hi roman,

sicher würde es auch so funktionieren wie du es im sinn hättest, aber meiner meinung nach ist es keine lösung für die ewigkeit

die lösung mit einem router ist hierbei wohl die flexiblere variante, vor allem da du erwähnt hattest, dass du den einen rechner als server betreibst, es steht doch fast überall in dicken blockbuchstaben geschrieben, dass man einen file-server (soferns einer ist) nicht unbedingt direkt ans netz hängen sollte

ausserdem ein kleiner slimline 486er hat doch sogut wie überall platz ist nichtmal laut und braucht fast keinen strom

ich hab vorher auch mit solchen ideen rumgespielt, hat auch funktioniert, aber es ist eben keine 100 % lösung meiner meinung nach

mfg Manuel

/* Grüße an die Elite! */

Zuerst mal möchte ich mich für mein vorletztes Posting entschuldigen. Ich tippe die Dinge so vor mich hin und lese anschließend nicht Korrektur. In diesem kleinen Textfeld ist das Korrekturlesen auch eine echte Zumutung. Natürlich könnte ich den Text zuerst mit einem Editor (z.B. XEmacs) schreiben/korrekturlesen und dann reinkopieren, allerdings dafür bin ich zu faul. Beim Durchlesen des fertig (abgeschickten) Postings ist mir aufgefallen, daß es sich etwas unfreundlich und teilweise überheblich anhört, zumindest empfinde ich es so. Falls auch jemand anders dieser Meinung ist, dann entschuldige ich mich hiermit.

+++++

Zurück zum Problem. Um etwas Licht ins Dunkel zu bringen werde ich mal kurz schildern warum ich so eine Lösung überhaupt anstrebe:

1. Nein, der Server soll NICHT als Fileserver fungieren! Seine beiden hautsächlichen Einsatzbereiche sind als Firewall und als "überdimensionaler Taschenrechner" mit großer Rechenpower (deshalb auch ein Dual-Prozessorsystem mit einem schnellen RAID-System und viel RAM!). Wenn ich einen größeren Simulationsauftrag (z.B. Schallfeldberechnungen im Nahbereich von Lautsprecheranordnungen ; Berechnung der mechanischen Verformungen von Körpern mit schalenförmigen Strukturen im elektromagnetischen Feld ; usw.) für MatLab, Mathematica, Maple oder einfach einen "zusammengepfuschten" Fortran-Algorithmus habe, dann schicke ich den "Job" an den Server und der rechnet auf "biegen & brechen" und liefert die Ergebnisse anschließend an meine Workstation zurück. Dadurch wird meine Workstation während des eigentlichen Simulationsvorgangs, der in Extremfällen schon mal 48 Stunden dauern kann, vollständig entlastet, so das ich ungestört weiterarbeiten kann. Während des Rechenvorgangs kann ich den Client auch problemlos runterfahren und der Server rechnet weiter. Das geht sogar soweit, daß ich mich per ssh von außen (z.B. Arbeit) einloggen kann und den Status eines Rechenjobs abfrage oder einen neuen starte...

2. Ich möchte nicht, daß meine Computer (wenn sie nicht benötigt werden) eingeschaltet bleiben. Es gibt genug "Hackertrottel" (sorry für den scharfen Ton, aber das ist meine Meinung), die nicht ausreichend ausgelastet sind, und nix besseres zu tun haben um auf fremder Leuten Rechner herumzupfuschen. Reinkommen tun ein *guter* Hacker, trotz Firewall, in vielen Fällen. Die Frage ist nur was macht er wenn er drinnen ist? Wenn er nix hin macht dann ist es wurscht (geheime Daten sind eh keine drauf), allerdings wenn Dein Rechner (z.B. durch ein Skript) von innen für irgendwelche dubiosen Dinge (Mailspamming, Hackroutenverschleierung, usw.) mißbraucht wird, dann hört sich der Spaß auf. Wenn der Computer down ist, dann besteht logischerweise keine Gefahr!

3. Wenn ich kurz mal meine Mails abfragen möchte oder ein paar Minuten was im Internet suche, dann möchte ich nicht jedesmal vorher den Server starten.

OK, das war eine ausführliche Beschreibung meiner Standpunkte und Ziele. Haltet Ihr meine angestrebte Lösung für obige Problemstellung für brauchbar? Wenn nicht habt Ihr andere (besser) Vorschläge?

MfG Roman!

Wieso machst du es nicht so ..
nimm eine firewall, stell alles ausser http ab, mach ein kleines script das auf deinem rechenserver den job status abfrägt und in einer website zurueckgibt..
so wird der häcker kaum in dein system reinkommen (mir ist kein weg bekannt...)

Hallo Roman,

hab' mich ein bißchen mit deiner Problemstellung auseinandergesetzt und bin draufgekommen, daß du für genau diese Art von "Problem" eigentlich (eventuell) meine Scripts gebrauchen könntest. Naja, ich weiß von deinen Perl-Kenntnissen nix, vielleicht hättest's genauso gelöst. Nichtsdestotrotz häng' ich hier mal ein kurzes Script rein, vielleicht können's ja auch andere gebrauchen...

Meine Originalfassungen die ich zum Aufbau von meiner ADSL-Verbindung verwende kannst du von
http://www.geocities.com/ecce98/adsl
runterladen.
Ich verwende sie zum Verbindungsaufbau beim Boot und mit cron, um alle 10 Minuten zu überprüfen ob die Verbindung noch steht. Damit hab' ichs geschafft, daß meine Maschine fast 24/7 online ist. Ist ganz praktisch, wenn ich mal wieder auf der Uni (siehe --.edvz.sbg.ac.at ) bin und kein Linux griffbereit habe...

So, genug Gerede, hier kommt das Script:

/usr/local/sbin/check_server
-------<snip>-------<snip>-------<snip>-------<snip>-------<snip>-------<snip>-------<snip>-------<snip>-------
#!/usr/bin/perl
# Author Marc Posch, 07/02/2000
# last changed: 09/15/2000

$found = 0;
$found_b = 0;

$ping_result = 0;
@ping_output = ();
$ip_address = "10.0.0.1" #<-- hier die ip des servers eintragen, habe das schon mal für dich erledigt

#script beendet sich mit level 0 wenn die verbindung zur ip-adresse besteht
#anderenfalls mit 1
#du könntest mit einem script das du zum aufbauen der
#verbindung nachprüfen ob der server da ist
# etwa so:
#if /usr/local/sbin/check_server > /dev/null ; then
# echo "Server ist da!";
# exit 0
# else
# echo "Server nicht da, starte selbst Verbindung...";
# /usr/local/sbin/rcpptp start
# exit 0
# fi

open PING, "/bin/ping -c 1 $ip_address|" || die "Could not open ping to $ip_address";

foreach (<PING>) {
if (/\A[^,]*,[^,]*,\s(0%[^\Z]*)\Z/) {
$ping_result = $1;
}
push @ping_output, $_;
}

close PING;

if (! $ping_result) {
print "Error(s) on 1st device: (Output following)\n";
print "------------------------------------------\n";
print "\n";
foreach (@ping_output) {
print $_;
}
print "\n";
print "------------------------------------------\n";
exit 1;
}
else {
print "$ping_result on $ip_address.\n";
}

exit 0;
-------<snip>-------<snip>-------<snip>-------<snip>-------<snip>-------<snip>-------<snip>-------<snip>-------

Wie gesagt, vielleicht kennst du den Lösungweg eh, aber ich konnte einfach nicht drum rum wenigstens einen Help-Versuch zu unternehmen .

Viel Spaß!

Ecce

\documentclass[12pt,a4paper]{article}
\begin{document}

Hallo Ashran!

Die Firewall wäre nicht das Problem. Ich traue mir zu eine (hoffentlich) einigermaßer sichere LinuX/BSD-Firewall zu konfigurieren.

Ich möchte allerdings meinen Server nicht die ganze Zeit eingeschaltet lassen und wenn ich z.B. kurz mal Maillesen checke, dann will ich Ihn auch nicht extra hochfahren...


\hrulefill


Hallo Ecce!

Danke für Dein Script! Das spart mir einiges an physischer&psychischer Arbeit. Schaut auf den ersten Blick gut aus (macht keine undurchschaubaren, zwielichtigen Sachen). ) Wennst nix dagegen hast, dann werde ich ein bisserl herumbasteln und Dir meine (nach eigenen Bedürfnissen gemachten) Verunstaltungen zukommen lassen. Wenns auch jemanden anderen interessiert, dann kann ich es auch hierein kopieren.

MfG Roman!

\end{document}

+++++

Mal was Offtopic:

Vor ein paar Minuten habe ich eine "Rundmail" von einem Freund mit folgendem Inhalt bekommen:

LAPTOP ZU VERSCHENKEN:

Ich habe noch einen in die Jahre gekommenen Laptop zu Hause rumliegen. Ausstattung: 386SX, 2MB Hauptspeicher, 40MB Festplatte, ansteckbares Diskettenlaufwerk, monochrom LCD-Display 640x480 VGA (für damalige Verhältnisse war dieses ganz gut - Kaufkriterium für mich), Marke Copam (Firma gibt's mittlerweile nicht mehr), Netzteil, Original-Akku ist defekt, selbstgebastelter Akku könnte (!!) funktionieren (keine Garantie, er lief mal, aber vor langer Zeit). Da ich jetzt einen dienstlichen Laptop habe, auf dem Linux läuft, werde ich mir auch in Zukunft nicht mehr die Zeit nehmen, dort ein Linux zu installieren. Ich möchte ihn deshalb an jemanden, der sich daranwagt, Linux drauf zu installieren VERSCHENKEN. Allerdings ist die Bedingung Linux an dieses Geschenk verknüpft und daher werde ich auch die Win 3.1 Disketten, die zu dem Gerät dazugehören und auch das Win 3.1-Handbuch nicht herausrücken .

Alternativ gebe ich ihn ohne diese Bedingung und mit Disketten für einen Spenden-Check an DEBIAN GNU/LINUX in der Höhe von 300DM heraus. (Ich sehe ein, daß man so ein Teil vielleicht nicht mehr ordentlich verkaufen kann, aber es soll einen besseren Zweck haben, als bei mir im Schrank zu verschimmeln.)

Coole Aktion, hat jemand interesse?

>Wennst nix dagegen hast, dann werde ich ein bisserl herumbasteln und Dir meine (nach eigenen Bedürfnissen gemachten) Verunstaltungen zukommen lassen. Wenns auch jemanden anderen interessiert, dann kann ich es auch hierein kopieren.

ich glaube das wird sicher viele hier interressieren!

mfg
stocki

#!/usr/local/bin/plärr

use strict;
use Vars qw($naive);
my($result);
local $naive;

naive_mode("on");
$result = think("War das jetzt ernst gemeint?");
naive_mode("off");
print $result;
$result = think("Nun mal a bissi ernster...");
print $result;

open REPLY, "/usr/bin/wait_for_reply 21600|" || die "Timeout!";
foreach (<REPLY>) {
open NULL, ">/dev/null";
print NULL $_;
close NULL;
}
close REPLY;

die "Amen!";

sub naive_mode {
if ($_[0] =~ /on/i) {
$naive = 1;
}
else {
$naive = 0;
}
}

sub think {
my @opinions
echo "Please be patient...\n"
sleep 10;
print "Hm!\n";
@opinions = find_opinion();
if ($naive) {
return pack("Ok, dann werde auch ich freudig diesem Wunsch folgen!\n", @opinions);
} else {
return pack("Naja, es stimmt schon lange gepostete Scripts können lästig sein, ich entschuldige mich jedenfalls für mein voreiliges Posten bei den sich gestört gefühlt habenden und werde in Zukunft nur noch alles per Link einbinden.\n", @opinions);
}
}

find_opinion {
my @opinions;
system "fetch_opinion --source=/usr/local/brain";
open(OPINION, "/usr/local/brain/lost+found/opinion.txt");
foreach (<OPINION>) {
chomp $_;
push @opinions, $_;
}
return @opinions;
close OPINION;
}