Internet aus der Steckdose
Verfasst: Sa 02 Sep, 2000 09:16
Internet aus der Steckdose bald in Österreich
Powerline könnte im Herbst 2001 eingeführt werden - EVN: 300 Schilling
Pauschale
im Monat
Internet und Telefonie aus der Steckdose sind auch in Österreich im
Kommen. Bisher
gibt es von einigen Landesenergieversorgern nur Feldversuche. Mit der
kommerziellen Vermarktung könnte jedoch bereits im Herbst 2001
gestartet werden,
hieß es am Donnerstag bei der EVN.
Die so genannte Powerline Communications-Technologie (PLC) macht aus
jeder
Steckdose oder Lampenfassung eines Hauses einen vollwertigen Internet-
und
Telefonie-Anschlusspunkt.
"Stromversorger werden künftig Kooperationen mit
Telekommunikations-Unternehmen
eingehen, um Powerline anbieten zu können", meint Heinrich Otruba,
Geschäftsführer
der Telekom Control. Die neue Technologie werde den Internet- und
Telefonmarkt neu
beleben und Liberalisierungsthemen wie Entbündelung und Mietleitungen
im
Strombereich neu aufs Tapet bringen, schätzt Otruba.
Bis zu 10 Mbit
Das Besondere an der neuen Technik ist die
Datenübertragungsgeschwindigkeit, die
rund 20 Mal schneller als bei herkömmlichen ISDN-Leitungen (64 Kilobit
pro
Sekunde) ist. Powerline wird mit bis zu 10 MBit pro Sekunde im
Endausbau auch
schneller als ADSL sein.
Benötigt werden dazu eine Netzwerkkarte und ein spezieller Adapter im
Wert von
zwischen 800 und 1.000 S. Über jede Stromsteckdose ist dadurch ein
schneller
permanenter Internetzugang sowie Telefonie möglich. Ein weiterer
Vorteil besteht
darin, dass die Geräte überall im Haus bei jeder Steckdose angesteckt
werden
können. Eine Voraussetzung für die Nutzung von Powerline ist, dass die
nächste
Trafostation nicht weiter als rund 300 Meter vom Haus entfernt ist.
Abrechnen will die EVN beim Internet voraussichtlich über eine
monatliche
Pauschalrate (Flat rate), die mit 300 S deutlich unter den derzeitigen
Marktpreisen von 500 bis 600 S liegen werde, hieß es aus der EVN.
Surfgebühren
fallen dabei keine an. Beim Telefon-Service werde voraussichtlich
sekundengenau
abgerechnet.
._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._
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Pauschale
im Monat
Internet und Telefonie aus der Steckdose sind auch in Österreich im
Kommen. Bisher
gibt es von einigen Landesenergieversorgern nur Feldversuche. Mit der
kommerziellen Vermarktung könnte jedoch bereits im Herbst 2001
gestartet werden,
hieß es am Donnerstag bei der EVN.
Die so genannte Powerline Communications-Technologie (PLC) macht aus
jeder
Steckdose oder Lampenfassung eines Hauses einen vollwertigen Internet-
und
Telefonie-Anschlusspunkt.
"Stromversorger werden künftig Kooperationen mit
Telekommunikations-Unternehmen
eingehen, um Powerline anbieten zu können", meint Heinrich Otruba,
Geschäftsführer
der Telekom Control. Die neue Technologie werde den Internet- und
Telefonmarkt neu
beleben und Liberalisierungsthemen wie Entbündelung und Mietleitungen
im
Strombereich neu aufs Tapet bringen, schätzt Otruba.
Bis zu 10 Mbit
Das Besondere an der neuen Technik ist die
Datenübertragungsgeschwindigkeit, die
rund 20 Mal schneller als bei herkömmlichen ISDN-Leitungen (64 Kilobit
pro
Sekunde) ist. Powerline wird mit bis zu 10 MBit pro Sekunde im
Endausbau auch
schneller als ADSL sein.
Benötigt werden dazu eine Netzwerkkarte und ein spezieller Adapter im
Wert von
zwischen 800 und 1.000 S. Über jede Stromsteckdose ist dadurch ein
schneller
permanenter Internetzugang sowie Telefonie möglich. Ein weiterer
Vorteil besteht
darin, dass die Geräte überall im Haus bei jeder Steckdose angesteckt
werden
können. Eine Voraussetzung für die Nutzung von Powerline ist, dass die
nächste
Trafostation nicht weiter als rund 300 Meter vom Haus entfernt ist.
Abrechnen will die EVN beim Internet voraussichtlich über eine
monatliche
Pauschalrate (Flat rate), die mit 300 S deutlich unter den derzeitigen
Marktpreisen von 500 bis 600 S liegen werde, hieß es aus der EVN.
Surfgebühren
fallen dabei keine an. Beim Telefon-Service werde voraussichtlich
sekundengenau
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