Inode

[WaJoWi]

Also ich würde mich davon abhalten lassen. Denn wenn jemand ein Siegel anbringt, dann hat das seinen Sinn. Breche ich das Siegel muss ich die Konsequenzen tragen - wie immer die aussehen. Aber wenn ich auf einen Knopf drücke der frei zugängig ist, dann muss ich nicht unbedingt mit Konsequenzen rechnen.

Und wie gesagt: sollte sich das Ding selbst reseten, habe ich ein Argument wenn man mich beschuldigt die Resettaste unter dem Siegel gedrückt zu haben.

[jutta]

wie genau stellst du dir ein siegel auf einem modem vor? es handelt sich um ein klebeetikett, auf dem "Eigentum von Inode" steht. und das ist halt so angebracht, dass der resetknopf ueberdeckt wird. ein frei zugaenglicher "knopf" ist es ohnehin nicht, sondern ein vertiefter taster, den man nur mit einem duennen spitzen gegenstand druecken kann. aber das weisst du ja ohnehin.

[DeeJay80]

Mein Modem hatte mal ein Siegel dran, für ganze fünf Minuten. Als es das erste mal wegen Blitzschaden ausgetauscht wurde hat sich der Techniker beim programieren vertan, hat dann das Siegel abgezogen und das Modem resetet. Seitdem hing es an der Wand und staubte vor sich hin, bis zu diesem Tag.

[WaJoWi]

Es würde reichen wenn darauf steht "Siegel nicht entfernen!". Heute haben viele Geräte einen eingebautet Reset-Taster und die Konsumenten sind gewohnt bei Problemen das Gerät damit in den Urzustand zu versetzen. Nur bei den Inode-Modems ist das eben so, dass damit die Einwahl danach nicht mehr funktioniert. Damit kann man nicht rechnen.

Und was mache ich, wenn sich mein Modem von selbst resetet? Darf ich dann löhnen weil Inode davon ausgeht, dass ich den Taster gedrückt habe?

[jutta]

-> Es würde reichen wenn darauf steht "Siegel nicht entfernen!

das steht im beipacktext ... und frueher stands auch in der gebrauchsanleitung, jetzt afaik nicht mehr, entweder weils vergessen wurde oder weils bei den neuen modems nicht mehr sinnvoll ist.

- > Nur bei den Inode-Modems ist das eben so, dass damit die Einwahl danach nicht mehr funktioniert. Damit kann man nicht rechnen.

stimmt nicht. das ist naemlich bei jedem router und bei jedem modem so. wenn du das geraet resettest, ist die config futsch. resetten sollte man daher nur, wenn man einen plan fuer nachher hat. wer vor dem reset die ersten paar seiten des zyxel-manuals gelesen hat, weiss ca, welche angaben fehlen und kann versuchen, diese rauszubekommen. wenn jemand fremde geraete resettet, ohne vorher gebrauchsanweisung und google bemueht zu haben --> sskm.

-> Und was mache ich, wenn sich mein Modem von selbst resetet?

das kommt extrem selten vor. bei mir in insgesamt 12 zyxel-jahren genau *einmal* und das bei einem sehr buggy router. ausserdem wuerde ein siegel auch nichts aendern, weil es zumindest 5 methoden gibt, ein zyxel ohne erkennbare beschaedigung des siegels zu resetten. wenn man es geschickt angeht, kann man dabei vorher sogar die original-config sichern. anleitungen finden sich hier im forum. kreative techniker/innen finden vielleicht noch ein paar. das war aber keine aufforderung zum resetten!

//ps: wenn jetzt jemand vom forschungsdrang erfasst wird: gebrauchte zyxel modems und router kriegt man bei ebay schon um wenige euro.

[hopper1111]

Also bei mir ist wo der Resetknopf ist ein kleines Metallplätchen eingearbeitet von innen, sodas man keine Chance hat es zu resetten. Ist wohl ein Router für schwierige Kunden die gerne selbst Hand anlegen

[jutta]

hehe, gepanzertes zyxel ich weiss, dass zyxel fuer einen deutschen provider modems ohne resetknopf herstellt, aber das mit dem metallplaettchen hab ich noch nicht gesehen.

[jutta]

ergaenzung, da ich eine ensprechende frage erhielt: man muss beim resetten nichts "durchstossen" auch keinen widerstand ueberwinden, sondern nur den relativ kurzen weg des tasters. allerdings muss man es dann ca 10 sekunden gedrueckt halten, damit es wirklich auf die factory defaults resettet. daher ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass man ein zyxel irrtuemlich, etwa durch unachtsame beruehrung, resettet.