Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

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Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon kabufzk » Di 08 Jan, 2013 15:08

Hallo Leute!

Da in Kürze die Anschaffung einer neuen Frankiermaschine (zwecks Umstellung auf 2D-Technologie) in meiner Firma ansteht und ich der Technik-Fuzzi bin, wühle ich mich gerade durch undurchsichtige Angebote und Spezifikationen der vier in Österreich zugelassenen Hersteller :?

Wir sind ein KMU und haben so im Schnitt 30-40 Briefe pro Tag zu frankieren. Haben bis jetzt ein Thermotransfer-Gerät bei dem man Einfach den Betrag per Tastenfeld eingegeben hat, und dann die Briefe durchzieht. Daneben steht eine Küchenwage, falls sich unser Lehrling mal bei dem Gewicht nicht sicher ist. Aufgeladen wird per Hotline. Die neuen Dinger haben natürlich schon waaahnsinnig fortschrittliche Funktionen wie eine integrierte Waage und ein integriertes Modem(!) zum Tarif-Update bzw. zur Porto-Aufladung. Es gibt auch schon das eine oder andere Modell mit LAN-Schnittstelle.

Bei den Preisen für die Geräte zieht's einem allerdings die Schuhe aus. Unter € 1000 ist nix vernünftiges zu bekommen. Mit ein paar nice to have Sachen wie z.B. LAN-Schnittstelle und Differenzialwaage sind es gleich mal € 1500 :shock: Preisvergleiche und Anwenderberichte sind kaum zu finden, da findet IMHO eine ziemliche Geheimniskrämerei statt. Geworben wird mit der Möglichkeit zusätzlich zum Firmenlogo (haben wir jetzt auch schon) noch zusätzliche Texte bzw. Grafiken aufzudrucken. Ist ja schön und nett, aber meiner Meinung nach in unserem Fall fürn Hugo.

Es wird zwar immer mehr auf elektronischem Weg versendet, aber um die klassische Post kommen wir einfach nicht rum. Also brauchen wir wieder eine Frankiermaschine. Vielleicht ist jemand von euch vor kurzem vor dem selben Problem gestanden und sagt mir für was er/sie sich entschieden hat. Falls man keine Modelle/Preise nennen will, gerne auch per PN.

DANKE!
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Re: Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon jutta » Di 08 Jan, 2013 15:28

wir haben eine pitney bowes DM100i (seit oktober 2011). etwas mehr briefe / tag als ihr, aber nicht unendlich viel mehr.
da ich nicht fuer die maschine zustaendig bin, muesste ich details erst erfragen.

//ps: preis kann ich fruehestens morgen erfragen, da die buchhalterin nur halbtags da ist. soweit ich da sehe, ist die maschine gemietet.
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Re: Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon kabufzk » Di 08 Jan, 2013 15:48

danke für die info jutta.

die dm100i gibts laut pb-homepage momentan als refurbished gerät. hab grad ein angebot angefordert, ist vielleicht preislich interessant. könntest du mal fragen ob die anwender irgendwelche probleme damit haben? mittlerweile sollten sich eventuelle schwachstellen schon rauskristallisiert haben. wie funktioniert denn das aufladen?
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Re: Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon jutta » Di 08 Jan, 2013 16:05

fuers aufladen stecken wir das geraet an eine telefonsteckdose. das geht ziemlich schmerzarm. ansonsten: am anfang gab es natuerlich umstellungsprobleme und wenn sich tarife aendern oder so, haengt unsere postdame meistens am telefon und laesst sich von der serviceline alles noetige schritt fuer schritt erklaeren, aber im alltag funktioniert das ding problemlos, auch mit auslandspost, einschreibern, diversen zuschlaegen usw.

//ps: ich hab dir per pn die telefonnummer von unserer postdame geschickt und sie vorgewarnt, dass eine anfrage kommen wird.
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Re: Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon lordpeng » Di 08 Jan, 2013 16:36

ich würd mal behaupten, dass sich die hersteller gegenseitig nicht die augen auskratzen - denn sie haben hier quasi eine monopol stellung, vor 15 jahren war das noch viel schlimmer, da hast für eine 'händische' frankiermaschine ca. 40.000 schilling auslegen müssen ...

die geräte bewegen sich halt einfach im preisbereich von 1000 euro aufwärts ...

>Modem(!) zum Tarif-Update bzw. zur Porto-Aufladung.
sollte jetzt wohl nicht das problem sein oder? die frankiermaschine baut hier keine stundenlange verbindung auf, sondern macht nur kurz einen call und das wars (30 sec oder so) ...
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Re: Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon jutta » Di 08 Jan, 2013 16:41

was bei der modem-loesung vielleicht nicht klar ist: das ist im geraet eingebaut. man braucht also nicht extra ein modem kaufen und konfigurieren.

eine telefondose braucht man natuerlich (und wenns hinter der telefonanlage ist, vielleicht ein paar testa). da das aufladen wirklich in sekunden erledigt ist, nehmen wir meistens den stecker vom fax, weil der in der naehe ist.
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Re: Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon pc_net » Di 08 Jan, 2013 17:27

hast du schon das gesehen?
http://www.post.at/geschaeftlich_versen ... n.php#4670

die anbieter sollten eigentlich für alle volumen ein preis-/leistungsangepaßtes produkt anbieten können ...
No hace falta ser un genio para saber quién dijo eso.

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Re: Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon local.host » Di 08 Jan, 2013 20:17

Wir haben über die Strasse einen Postpartner und wir versenden auf Rechnung bei der Post; das wird dann bequem in 14 Tagen (oder 2x im Monat; weiss das nicht so genau) gesammelt abgebucht. Ab 20 Briefen kommt der "Freimach"-Stempel drauf, darunter darf sich der Postpartner damit befassen. Pakete werden im Büro nach Emailaviso (bis 12 Mittags am selben Tag) abgeholt.
Parallel wird - insb. seit dem Wegfall der digitalen Signaturpflicht für elektronische Rechnungen ab 1.1.2013 - weiter auf Emailrechnungen umgestellt.
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Re: Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon lordpeng » Di 08 Jan, 2013 21:49

>bequem in 14 Tagen (oder 2x im Monat; weiss das nicht so genau) gesammelt abgebucht. Ab 20 Briefen kommt der >"Freimach"-Stempel drauf, darunter darf sich der Postpartner damit befassen
wird auch bei uns so gehandhabt, wird von der post sogar abgeholt, da an unserem firmenstandort weder postamt noch postpartner existieren ...
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Re: Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon Grille » Mi 09 Jan, 2013 07:35

wir haben erst vor kurzem eine neue gekauft und zwar diese, geht sich mit 1000€ knapp aus (inkl. waage und firmenlogo) http://www.francotyp.at/mymail.htm

wurde noch nichtmal verwendet, weil wir vorher noch das porto von der alten aufbrauchen :)

aufladen funkt wahlweise über integriertes modem oder über pc-software. wir machen es über pc-software (kostet nochmal ca. 100€ extra...), das gerät wird über com-port mit pc verbunden, die software am pc erkennt das gerät und der aufladevorgang wird dann über das menü im gerät gestartet.
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Re: Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon kabufzk » Mi 09 Jan, 2013 08:50

wir haben erst vor kurzem eine neue gekauft und zwar diese, geht sich mit 1000€ knapp aus (inkl. waage und firmenlogo) http://www.francotyp.at/mymail.htm


die hab ich mir auch angesehen, aber da werden die briefe nicht durchgezogen sondern müssen reingehalten werden, oder? als alternative wurde mir eine Post Base 30 für ca. € 1600 angeboten, was mir aber zu viel ist. Interessanter ist die Optimail 30 die mir als Vorführgerät für 1000 € angeboten wurde.

kennt jemand vielleicht die neopost is-330? die würde mit durchzug, waage und lan-anschluss knapp 1000€ kosten.
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Re: Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon Grille » Mi 09 Jan, 2013 09:28

kabufzk hat geschrieben:
wir haben erst vor kurzem eine neue gekauft und zwar diese, geht sich mit 1000€ knapp aus (inkl. waage und firmenlogo) http://www.francotyp.at/mymail.htm


die hab ich mir auch angesehen, aber da werden die briefe nicht durchgezogen sondern müssen reingehalten werden, oder? als alternative wurde mir eine Post Base 30 für ca. € 1600 angeboten, was mir aber zu viel ist. Interessanter ist die Optimail 30 die mir als Vorführgerät für 1000 € angeboten wurde.

kennt jemand vielleicht die neopost is-330? die würde mit durchzug, waage und lan-anschluss knapp 1000€ kosten.


genau, werden von vorne reingehalten. wir haben aber viele briefe die dicker sind und sowieso nicht reinpassen (werden über etiketten frankiert). von daher ist das ziemlich egal bei uns

anhand unserer vorigen frankiermaschine hab ich auch gesehen, dass dieses durchzugssystem ziemlich anfällig für fehler ist, daher bin ich ganz glücklich, dass sich man sich für dieses gerät entschieden hat.
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Re: Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon vision » Do 27 Nov, 2014 12:01

Wie du im Titel schon beschreibst sind Frankiermaschinen nicht gerade günstig.
Das ist leider so, aber wenn man die Arbeit und den zeitlichen Faktor gegenüber rechnet, dann lohnt sich eine solche Maschine schon. Natürlich nur bei einer gewissen Anzahl an Briefsendungen pro Tag.
Eine Berechnung dazu solltest du auf http://www.frankiermaschinen.net/ finden. Den genauen Wert habe ich nicht mehr im Kopf.
Wir sind bei uns im Unternehmen sogar noch einen Schritt weiter.
Wir haben eine kleine Strecke, wo wir die Briefe automatisch falten und verpacken lassen und anschließend der Brief je nach Gewicht durch Frankiermaschine noch frankiert wird :ok:
Aber da möchte ich nicht wirklich wissen, was das gekostet hat!
Sie können ihr Geld natürlich auch zum Windows herauswerfen!
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Re: Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon lordpeng » Do 27 Nov, 2014 14:26

>Wir haben eine kleine Strecke, wo wir die Briefe automatisch falten und verpacken lassen und anschließend der Brief je
>nach Gewicht durch Frankiermaschine noch frankiert wird
>Aber da möchte ich nicht wirklich wissen, was das gekostet hat!

das ist vor allem bei grösseren (bsp. versicherungen) firmen mit hohem 'durchsatz' nix aussergewöhnliches, da gibts lösungen die kosten soviel dass man sich schon locker ein einfamilienhaus kaufen könnte ...
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Re: Frankiermaschinen - ein (teures) notwendiges Ãœbel

Beitragvon Viennaboy » Do 27 Nov, 2014 16:32

Bei der Post gibt/ gab es ja mal eine möglichkeit das man so eine Software nutzt?
Kann man nicht "einfach" wie bei UPS sich so ein Label erstellen das man draufklebt auf den Brief?
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