Windows 2003 Server Failover Lösung

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Windows 2003 Server Failover Lösung

Beitragvon OE8TTQ » Mo 14 Jul, 2008 08:24

Da mein erstes Post leider im digitalen Nirvana verschwunden ist ...
Wie der Titel schon sagt, ich bräuchte eine Failover-Lösung für zwei Windows 2003 Server. Es läuft ein AD, Exchange und ein paar Applikationen drauf, im Fehlerfall soll auf den Backup-Server umgeschalten werden. Die Rechner sind geographisch getrennt und über Glas verbunden.
DoubleTake hab ich mir kurz angeschaut, und die MS Cluster Lösung.
Freu mich über Anregungen und Tipps ...

lg Thomas
Wäre es nicht adequat, den Usus heterogener Termini zu minimieren?
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Beitragvon Viennaboy » Fr 18 Jul, 2008 13:45

Gespiegelt ?
Kennst du den VMWare ESX Server oder wie der heisst ?
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Beitragvon martin » Fr 18 Jul, 2008 14:06

domain controller + microsoft cluster service = no go

exchange clustern ist mit der enterprise edition kein problem, hierfür brauchst du mindestens 2 maschinen und mehrere shared disks, z.b. über scsi oder SAN. nein, ein netzlaufwerk reicht hier nicht...


mit 2 esx servern und der hochverfügbarkeitslösung (SAN einsatz empfohlen) kannst du zwar hardwareausfälle abfangen, wenn das OS crasht hilft dir das aber auch nichts. du kannst dann maximal die maschine mit bluescreen von einem server unterbrechungsfrei auf den anderen verschieben und dort weiter den bluescreen anzeigen ;)

ist an und für sich eine nette lösung, aber für das absichern einer maschine sicher (hauptsächlich finanzieller) overkill.
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Beitragvon OE8TTQ » Mo 21 Jul, 2008 07:43

Da sich nur HW Ausfälle abfangen kann, ist mir klar ... Kosten sind nicht so das Problem, der Kunde hat eben entsprechende Anforderungen und zahl das auch.
Was ich mir ja auch schon überlegt habe: Ein 2 SAN´s, die über Fiber redundant ausgelegt sind, und dann mit zwei Servern direkt vom SAN booten. Wenn ein Serber defekt wär, bräuchte man den zweiten nur einschalten, und hätte dann den aktuellen Datenbestand und könnte weiterarbeiten. Ich bräucht dann auch keine Lizenzen doppelt, wär ja nur einmal am SAN installiert. Kennt da jemand vielleicht so eine SAN Lösung?


lg Thomas
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Beitragvon martin » Mo 21 Jul, 2008 08:00

ähm, du weißt aber schon, dass man zum preis eines vernünftigen SAN systems auch ein sehr schönes auto und in größeren ausbaustufen auch gleich mal ein haus kaufen kann?

folgender vorschlag, der auch preislich halbwegs human ist:

- 3 festplatten anschaffen
- 2 davon als raid 1 betreiben, 1 als reserve
- die reservedisk regelmässig resynchronsieren, wenn an der software was verändert wird
- reservedisk an einem anderen ort aufbewahren
- daten jede nacht sichern
- im schadensfall den 2. server mit der reservedisk wieder hochfahren
- fehlende daten restoren

optional kannst du den 2. server auch mit den originaldisks des 1. servers hochfahren, sofern nicht beide platten kaputt gehen.
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Beitragvon Viennaboy » Mo 21 Jul, 2008 08:19

ähm, du weißt aber schon, dass man zum preis eines vernünftigen SAN systems auch ein sehr schönes auto und in größeren ausbaustufen auch gleich mal ein haus kaufen kann?

So teuer sind die nicht ~2 TB = 4000€
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Beitragvon OE8TTQ » Mo 21 Jul, 2008 08:38

ähm, du weißt aber schon, dass man zum preis eines vernünftigen SAN systems auch ein sehr schönes auto und in größeren ausbaustufen auch gleich mal ein haus kaufen kann?


Ja, das ist schon klar, aber der Kunde hat entsprechende Anforderungen, und die bezahlt er auch. Das System soll mit so wenig User-Interaktion wie möglich und so schnell als möglich mit dem aktuellen Datenbestand wieder in Betrieb gehen können. Also kein Plattenwechseln, und kein manuelles Restore der Daten (würd zulange dauern) Und ausserdem sollen die Daten geographisch getrennt redundant gespeichert werden. Das das alles eine Kleinigkeit kostet, ist auch dem Kunden klar, wird haben mal einen Rahmen von ca. 15.000 € abgesteckt.

Hat vielleicht jemand schon mal Erfahrungen mit Booten von einem SAN gemacht? Klngt auch ganz interessant ...

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Beitragvon barbakuss » Mo 21 Jul, 2008 08:53

wenn die SAN Lösung qualitativ hochwertig und auch noch zuverlässig sein soll dann wirst bei 4TB mit 4000ł nicht auskommen http://www.hds.com/de/products/storage-systems/simple-modular-storage.html, http://germany.emc.com/products/family/celerra-family.htm
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Beitragvon martin » Mo 21 Jul, 2008 09:18

OE8TTQ hat geschrieben:Und ausserdem sollen die Daten geographisch getrennt redundant gespeichert werden. Das das alles eine Kleinigkeit kostet, ist auch dem Kunden klar, wird haben mal einen Rahmen von ca. 15.000 € abgesteckt.


nur weil das SAN wo anders steht als der server ist das noch nicht redundant. wenn der raum mit dem SAN in flammen steht geht der server am anderen ort trotzdem nicht...

du bräuchtest also 2 SANs mit synchroner spiegelung, da scheiden die meisten el-cheapo modelle schon aus. wenn du dann noch die erforderliche dienstleistung dazu nimmst (ohne SAN erfahrung wirst du das kaum selbst hinkriegen) sprengst du die 15.000€ ziemlich sicher.
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Beitragvon martin » Mo 21 Jul, 2008 09:24

nachtrag:

vielleicht ist ja das hier was für dich: https://www2.acp.at/downloads/Rescudo_Folder_ACP.pdf
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Beitragvon OE8TTQ » Mo 21 Jul, 2008 09:44

du bräuchtest also 2 SANs mit synchroner spiegelung


Genau darum gehts ja, mit einem SAN wär´s ja "einfach"
Hab da grad mit HP telefoniert, SAN Spiegelung in Hardware gibts ab der EVA Serie, da kostet das Einstiegsmodell 14.000 € Das wird zu teuer sein.
Also werd ich mich bei den Software-Lösungen umschauen (Rescudo,DoubleTake usw)

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