Alter PC, wenig RAM: welches Linux?

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Alter PC, wenig RAM: welches Linux?

Beitragvon ulrich » Mo 23 Apr, 2007 08:35

Hi,

kann mir jemand eine linux distribution empfehlen, die auf einem Intel 386 mit weniger als 32MB RAM läuft?
(Ich habe mehrere ältere Maschinchen dieser Art und würde sie gerne (ohne Win98) sinnvoll einsetzen, z.B. als file backup server, "dummes terminal" im keller - hobbyraum, usw... :))

Danke,
Ulrich
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Beitragvon codec » Mo 23 Apr, 2007 10:19

DamnSmallLinux, Gentoo, eventuell Debian ;)
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Beitragvon ulrich » Mo 23 Apr, 2007 11:01

Vielen Dank fĂĽr die Tipps, allerdings scheint es nicht so einfach zu sein, heutzutage ein Linux fĂĽr einen 386er zu finden.
http://www.damnsmalllinux.org: Braucht mindestens 486DX
http://www.gentoo.org/doc/en/handbook/handbook-x86.xml?part=1&chap=2: Braucht mindestends i486 und 64MB RAM
http://www.debian.at/releases/stable/i386/ch02s01.html.de#id2530725: Unterstützung für 386er ab r3.1 entfernt, immerhin gibt es eine archivierte Version 3.0 sowie den Hinweis, daß es möglich sein sollte, aus den Quellen etwas auf dem 386er Lauffähiges zu erstellen...

GrĂĽĂźe,
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Beitragvon Koelner » Mo 23 Apr, 2007 13:21

Hi there !

Terminalserver Lösung eventuell? Betreibe einen Citrix Client mit DOS ... das geht ab 8086. Ideal ab 80386SX und Speichermanager, da die DOS TCP/IP Netzwerktreiber und Stacks doch etwas Speicher beschlagnehmen. Bei 32MB Ram aber eh reinster Luxus.
Betreiben kannst dann alles was man am RDP/Citrix Server installiert ;)
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Beitragvon ulrich » Mo 23 Apr, 2007 14:04

Hi!

Citrix scheint komerziell zu sein, ich suche was fĂĽr den privaten bereich.
Außerdem, falls mein "dummes terminal" irreführend ist: ein VNC (o.ä.) client darf's schon sein... ;)
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Beitragvon radditz » Mo 23 Apr, 2007 14:17

Gentoo, alles manuell machen
dauert in dem Fall doch einige Zeit, dafĂĽr kannst du dri danach sicher sein, dass du wirklich nur das drauf hast, was du brauchst.
Aber fĂĽr so einen alten PC wĂĽrd ich einfach irgendeine alte Linux-Distribution nehmen, zB Redhat 7, SuSE 7, ...
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Beitragvon preiti » Mo 23 Apr, 2007 16:32

FĂĽr ein "dummes Terminal" kannst du auch Xubuntu verwenden. Dann hast du aber keine Serverfunktionen wie DNS, DHCP oder LAMP. Diese Funktionen sind bei der Ubuntu-Familie im Ubuntu-Server integriert.
Wenn du einen Breitband-Internetanschluss hast könntest du aus der Maschine mit IPCop eine Firewall mit DHCP und DNS machen. Das deutsche IPCop-Forum ist da auch eine gute Seite zum nachschauen.
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Beitragvon penguinforce » Mo 23 Apr, 2007 17:02

@preiti:

ich halt das fĂĽr a schweres gerĂĽcht, dass man xubuntu (das in der 7.04 auf debian etch basiert) auf einem 386er zum laufen bringt...

To run the Desktop CD (LiveCD + Install CD), you need 128 MB RAM to run or 192 MB RAM to install. The Alternate Install CD only required you to have 64 MB RAM.
[sup]quelle: http://www.xubuntu.com/get[/sup]

ich hätte eher gesagt, das sowas in der art von puppylinux (bzw. die abgespeckte version davon (barebones puppy)).

ansonst: lfs, gentoo (bei beiden wĂĽrde ich jedoch auf einer schnellen maschine fĂĽr den 386er compilen, sonst wartest tagelang auf ein ergebnis =)).

:diabolic:
penguinforce
 

Beitragvon penguinforce » Mo 23 Apr, 2007 17:06

als anhang noch:

http://www.linuxinfozentrum.ch/minidist.php

da ist eine auflistung von disketten-distributionen, ein paar dĂĽrften da sicher noch mit 386er'n laufen... =)

:diabolic:
penguinforce
 

Beitragvon medice » Mo 23 Apr, 2007 17:06

penguinforce hat geschrieben:ansonst: lfs, gentoo (bei beiden wĂĽrde ich jedoch auf einer schnellen maschine fĂĽr den 386er compilen, sonst wartest tagelang auf ein ergebnis =)).


und der Frust is kleiner, wenn man was vergessen hat und nochmal starten muss ;)
Mfg
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Beitragvon penguinforce » Mo 23 Apr, 2007 17:24

medice hat geschrieben:und der Frust is kleiner, wenn man was vergessen hat und nochmal starten muss ;)

was mich an meine ersten gentoo-gehversuche auf einem pentium-notebook erinnert (266 mhz, pentium mmx), dass das ganze wochenende mit dem bootstrap beschäftigt war, und ich dann draufgekommen bin, das man in der /etc/make.conf die cflags tunen kann... ^^

:diabolic:
penguinforce
 

Beitragvon lordpeng » Mo 23 Apr, 2007 19:00

ich hätt noch irgendwo a suse 4.2 oder so aufm dachboden :-) allerdings mit 32 mb ram wirst ned glücklich werden, wennst halbwegs aktuelle versionen von software drauf tun willst ...
lordpeng
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Beitragvon penguinforce » Mo 23 Apr, 2007 20:45

ich frage mich, was der threadersteller sich erwartet (was auf der kiste laufen soll)...:?:

:diabolic:
penguinforce
 

Beitragvon preiti » Mo 23 Apr, 2007 22:04

penguinforce hat geschrieben:@preiti:

ich halt das fĂĽr a schweres gerĂĽcht, dass man xubuntu (das in der 7.04 auf debian etch basiert) auf einem 386er zum laufen bringt...

To run the Desktop CD (LiveCD + Install CD), you need 128 MB RAM to run or 192 MB RAM to install. The Alternate Install CD only required you to have 64 MB RAM.
[sup]quelle: http://www.xubuntu.com/get[/sup]

ich hätte eher gesagt, das sowas in der art von puppylinux (bzw. die abgespeckte version davon (barebones puppy)).

ansonst: lfs, gentoo (bei beiden wĂĽrde ich jedoch auf einer schnellen maschine fĂĽr den 386er compilen, sonst wartest tagelang auf ein ergebnis =)).

:diabolic:
Das mit der 386er CPU habe ich ĂĽbersehn! In diesem Fall ist Xubuntu natĂĽrlich nicht geeignet.
Da ich vom Studium her nur mit Red Hat/Fedora bzw. Ubuntu und seinen Abkömmlingen arbeite sind mir die anderen Distributionen vom Funktionsumfang und deren Hardwareanforderungen kaum bzw. nicht bekannt.
preiti
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Beitragvon ulrich » Di 24 Apr, 2007 08:36

penguinforce hat geschrieben:ich frage mich, was der threadersteller sich erwartet (was auf der kiste laufen soll)...

Der thread-Ersteller erwartet sich erster linie Informationen :)
1. Soll er die 386er auf den Müll werfen, oder läßt sich damit noch irgendetwas vernünftiges anfangen?
2. Braucht man dazu ein antikes Betriebssystem (wie z.B. DOS oder Abkömmlinge, oder auch Win98), oder gibt's was aktuelles in der *nix -Ecke?
3. Ideen wären:
- ein 386er als FTP server (backup fĂĽr Daten)
- ein 386er als VNC - client, um im Hobbyraum den "Haupt-PC" nutzen zu können.
- ein 386er, der ĂĽber serielle Ports und eigene (C-) Programme ein bisschen Hobby-Elektronik ansteuert.
4. Falls die 386er wirklich nicht mehr brauchbar sind, bleibt nur, alles NĂĽtzliche auszubauen und den rest zu Verschrotten... :(

GrĂĽĂźe,
Ulrich
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