Wie ihr aus dem Topic entnehmen könnt, handelt es sich um ein (bekanntes) Problem mit Xlink.
Ich weiss, dass es einen Thread "Erfahrungen mit Xlink" gibt, doch geht mein Anliegen mehr in Richtung Technik (Also hoffe ich hier richtig zu sein). Vor ca. 4 Monaten hatten wir (ich wohne in einer WG) uns ADSL von Xlink zugelegt.
Bald stellten wir fest, dass die Verbindung nicht die Beste ist, was uns (bzw. mich) nicht besonders störte, denn für meine Zwecke war es wichtig auf gewisse Seiten und dienste zugreifen zu können.
Anfangs hatten wird den ("kleinen?") Bilion Router von Xlink.
Es ging eigentlich alles ganz gut, bis auf die Latenzzeiten, was allerdings ein bekanntes Problem war.
Doch mit der Zeit wurden die Ausfälle immer häufiger (ca. alle 5 minuten und nach dreimaligem Connectionretry musste der Router neugestartet werden) und somit im Internet zu arbeiten fast unmöglich.
Natürlich kontaktierten wir zwischendurch immer wieder die techniker von Xlink, doch wurden und immer von einer defekten Telekom-Leitung berichtet, welche momentan Repariert wird.
Nachdem es nicht besser wurde, dachten wir es könnte doch am Router liegen also riefen wir an und bekamen am selben Tag auch noch einen neuen (super Service an dieser Stelle!).
Mit dem neuen Router (Modell:"7402VGL") lief auch alles gleich ganz gut; keine Ausfälle mehr, keine Retrys und Stabilen Downstream.
Doch dann stellte sich heraus, dass der Schein trügt, die Leitung war zwar fast durchgehend ON, doch gibt es seitdem ein anderes Problem:
Es handelt sich hierbei vor allem (von meinem Mitbewohner) um: World of Warcraft und im Allegmeinen um SMTP (nur bedingt möglich), gewisse Seiten bzw. Teile davon können überhaupt nicht mehr geladen werden (Busfahrplan, div. Browsergames, Video-Streams ect.) und der Seitenaufbau generell, erinnert mich an ein defekts 56k Modem obwohl der Downstream (via FTP, HTTP) meistens zwischen 150 KB/s und 300 KB/s liegt (teilweise max. 7 KB/s).
Lange probierte ich nun an der Router-Config herum um evt. einen Lösung zu finden (da, das alles mit dem alten Router ging), doch bin ich nun am Ende angelangt.
Ich überprüfte die Verbindung auf die Fehleranfälligen Seiten und Dienste, und versuchte die Schwachstelle(n) mittels ethereal zu analysieren.
Ergebnis: eine TCP-Retransmission nach der andern, keinen DNS (wird auf ns1.google.com) witergeleitet (was mich am meisten wundert); eine Menge RR Anfragen und keine Antwort (obwohl ICMP-Echo vorhanden ist).
Als ich Dr. Google nach einer Antwort frgagte, fand ich bei heise.de einen Artikel über DNS-Cache-Poisonig, was nach meiner ethereal Analyse sehr ähnlich aussieht.
laut dem Artikel von heise.de, kann diese Art von Angriff nur auf WinNT 4.0 oder 2000 Server
angewant werden, doch habe ich über einige FreeBSD-Foren herausgefunden, dass es auch auf diesen Servern möglich ist (xlink DNS Server, FreeBSD 5.2).
Nun frage ich mich, ob ich mich hier zusehr hineingelesen haben und ich einer allgemeinen Securityparanoia verfallen bin, welche mich Dinge vermuten lässt von denen ich keine Ahnung habe, oder aber (ich möchte hier nicht an der Kompetenz der Xlink-Techniker zweifeln), es ist hier wirklich etwas nicht in Ordnung.
Noch ein anderes Ereigniss beschäftigt mich.
Als ich vor ein paar tagen an der Router-Config "rumpfuschte", schaffte ich es, dass nichts mehr ging, obwohl ADSL-Signal, WAN und LAN (laut Router) aktiv waren.
Also machte ich ein live-cpature mit etheral (ja, mir gefällt diese Programm schön langsam
). Das Ergebniss schockierte mich. Wie gesagt ging das Internet (von meiner Seite) nicht, doch fing ich in einer Minute knapp 300 Pakete ab, leider vergass ich diesen Dump zu speichern, doch sendete der Router zig Pakete an mir nicht bekannte IP´s mit ominösen Protokollen wie: eDonkey und noch einige andere, mir nicht bekannte.
Das war Samstag Nachmittag.
Jedoch kann ich nichts damit anfangen (is mir einfach zu hoch).
So, aber nun zu meinen eigentlichen Fragen
1. Kann es sein, dass Xlink ein Problem mit ihren DNS-Servern hat?
2. Woran kann das liegen, dass mit dem neuem Router die Verbindung so schlecht ist?
3. Kann jemand der sich da besser auskennt als ich, einmal Nachschauen, was es mit diesem DNS-Querys aufsich hat (jemand mit Xlink natürlich).
4. Was könnte das von mir als letztes beschriebene Phänomen bedeuten? (gibt es Router-Hijacks?)
5. Oder liegt es tatsächlich einfach an der Xlink-Anbindung in Lehen?
mein OS: SuSe 9.3 (2.6.14), HW+SW-FW während des testens "OFF" ansonsten SW-FW "ON". Zweiter Rechner am Netzwerk WinXP SP2 SW-FW "ON".
Ich habe keine Dumps aus ehereal gespeichert, könnte ich aber nachholen (obwohl es Sinnlos wäre, denn der Dateiupload geht nur bedingt).
Wenn jemanden der heise.de Artikel interessiert ---> ( http://www.heise.de/security/artikel/58275/0 )
Dann noch einen schönen Abend und einen Dank an alle, die mir hier ein bisschen Weiterhelfen können.
