MaisonBlanche hat geschrieben:Ich hab oft gelesen dass nach einem Providerwechsel das interne Netzwerk neu eingerichtet werden muss, weil man neue IP-Adressen zugeteilt bekommt. Wenn aber der Router diese selbst vergibt, stimmt dieses Argument nicht, oder?
Ursprünglich war es gedacht, dass sich beim Providerwechseln nur der prefix ändert und die interne Addressierung (die restlichen bits) gleich bleibt. Funktioniert zwar in der Theorie, aber ab einer gewissen Netz-Größe bedeutet das einen ziemlichen Konfigurationsaufwand weil ja auch DNS-Records, statische IPs, statische Routen und möglicherweise hardcoded IPs in Anwendungen geändert werden müssen.
Die Lösung zu dem Problem ist der Provider-independant Space, also Adressen die keinem ISP zugeordnet sind. Der Bereich ist eigentlich für Multihoming gedacht, aber ich denke nicht dass es allzu schwierig sein wird ein /48 PI-Netz zu bekommen (Antrag hier), IPv6-Adressen hat die RIPE ja genug.