Informatik studieren - Zukunftschancen?

Hier passt alles rein, dass nicht den oberen Kategorien zuzuordnen ist, und nicht gegen geltende österreichische Gesetze und/oder die Netiquette verstösst.
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Hier passt alles rein, dass nicht den oberen Kategorien zuzuordnen ist, und nicht gegen geltende österreichische Gesetze und/oder die Netiquette verstösst.

Achtung: falls es eine technische Frage oder Beitrag werden soll, dann ist hier die richtige Kategorie fĂĽrs "technische Offtopic".

Beitragvon erdie » Do 03 Feb, 2005 18:19

so isses

oder kannst dir von deinen pascal skills jetzt was kaufen? :P
...
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Beitragvon andr_gin » Do 03 Feb, 2005 18:22

Arminius hat geschrieben:Also was soll ich dann eigentlich machen? Physik als WPG nehmen?

WĂĽrde mich genauso interessieren, auĂźerdem flieĂźt es oft schon sehr stark mit dem Computer zusammen.


Informatik hat mit Physik nichts zu tun. Natürlich unterliegen die Schaltkreise selbst auch den physikalischen Gesetzen aber das ist kein Ausbildungsschwerpunkt. Man braucht etwas Mathematik (halt die Grundoperationen wie Potenzieren, Zahlensysteme etc.) aber dann ist es auch schon aus. Von Physik muss man eigentlich auch nur die Gesetze der Gravitation beherrschen (wenn man es fallen lässt ist es hin). Wie das Ganze intern funktioniert ist zwar interessant aber gebraucht wird das eher seltener.

P.S.: Ich habe auch letztes Jahr noch Cobol gelernt aber noch nicht C++ also man lernt nicht nur in der Uni unnötiges Zeugs.
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Beitragvon SiC » Do 03 Feb, 2005 18:41

@erdie: mit pascal nicht, aber mit php hab ich schon genug verdient, und das hab ich nur in ein paar tagen gelernt, weil ich pascal so gut gekonnt hab!
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Beitragvon Arminius » Do 03 Feb, 2005 18:42

Ja ich könnte mir nach der Matura auch ein Wirtschaftliches Studium vorstellen, nur gibt es diese Akademiker auch wie Sand am Meer...

Aber da wĂĽrde ja der Informatik WPG nicht schaden... und GW als WPG kommt nicht in Frage ;)

MfG

Ps.: Also wäre ja Informatik eigentlich ein guter Ausgangspunkt, für spätere verschiedene Berufe, oder?
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Beitragvon MarcDGray » Do 03 Feb, 2005 20:56

SiC hat geschrieben:dadurch dass man eine programmiersprache gut kann - is keine andere mehr ein problem!!
ich kann nebenbei jetzt scho, c++, assembler, php und perl!
von html brauch ich eh nicht reden


[schild=8 fontcolor=000000 shadowcolor=FFFF00 shieldshadow=1]Muss jetzt den Uni-Akademiker raushängen lassen[/schild]
Wenn Du jetzt behaupten möchtest, HTML wäre eine Programmiersprache, dann verstehe ich den Unterschied FH <-> Uni wieder ein bisschen besser! ^^

LGM

(legt sein Popcorn zurecht)
...Ăźooooom...
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Beitragvon SiC » Do 03 Feb, 2005 21:05

ma alda - i mir reichts - mit dir braucht ma eh ned reden!
Was bedeutet ein Magister?
Das du lesen, auswendig lernen und das wiedergeben kannst!

Sei stolz auf dich!

@abhau aus dem sinnlosen thread!
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Beitragvon erdie » Do 03 Feb, 2005 21:12

komm jutta, bitte verwarn uns doch alle ein bisschen :P
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Nimm doch bitte ned ollas glei so ernst

Beitragvon MarcDGray » Do 03 Feb, 2005 21:23

SiC hat geschrieben:Was bedeutet ein Magister?
Das du lesen, auswendig lernen und das wiedergeben kannst!


Puuuh, knapp noch mal GlĂĽck gehabt, dass ich keinen Magister-Titel habe. ;)

Um wieder zum Thema zurĂĽckzukehren:
Auf der Uni lernt man zwar, dass HTML keine Programmiersprache ist, aber eben zB. nicht, was man damit alles machen kann. Und genauso ist's (meiner Erfahrung nach) mit den meisten Vorlesungen auf der Uni (mal von den freien Wahlfächern abgesehn :ok:): Man lernt viel Theorie, aber kaum, was man damit in der Praxis machen kann.

LGM
...Ăźooooom...
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Beitragvon radditz » Do 03 Feb, 2005 21:44

andr_gin hat geschrieben:P.S.: Ich habe auch letztes Jahr noch Cobol gelernt aber noch nicht C++ also man lernt nicht nur in der Uni unnötiges Zeugs.


ich teile dein Leiden! Wir mussten letztes Jahr auch COBOL lernen, und machen dieses Jahr (gottseidank nur noch 3 - 4 Wochen) CICS (Customer Information Control System) in Verbindung mit COBOL.

Es ist allerdings nicht so sinnlos, wie viele glauben. Wenn du mal zu ner Bank kommst, oder in ein BĂĽro, wo so etwas verwendet wird, dann kennst du dich damit aus. Das sind teilweise riesige Programme, das umschreiben wĂĽrde mehrere Hunderttausend € kosten, also lässt man lieber das ganze mit COBOL laufen und holt sich halt nen Profi her, gibt den 2000 € bo im Monat und fertig.

Man lernt viel Theorie, aber kaum, was man damit in der Praxis machen kann.

eben!
und die Theorie selber bringt absolut nix.
Mir kann jetz einer 10h lang etwas erzählen, wie man so was macht etc...
aber solang ich das selbst nicht machen kann, bringt mir das nix.
Allerdings muss ich dazusagen, dass hier das Selbstständig Arbeiten sehr gefragt ist!
Wenn du ein bisschen was theoretisches Lernst, gehst du einfach mal zu google (oder am besten direkt zu www.w3schools.org) und schaust nach, obs dazu was gibt.

Ich kann dazu ein gutes Beispiel bei uns bringen.
Wir hatten jetz ein Semester Zeit, ein Programm zu entwickeln.
Das ganze haben wir mit VBa in ACCESS gemacht (ok, ich weiß, damit macht man sowas wirklich nicht, war aber halt so gefragt). Das ganze aus folgenden Grund: VBa ist eine ziemlich nützliche Sprache, allerdings beherschte sie niemand von uns. Wir sollten uns die selbst beibringen (mit Hilfe des Internets, evtl. ein BUch und halt das Austauschen der Erfahrungen untereinander). Das Projekt selbst war nicht sehr groß, allerdings doch ziemlich kompliziert. Und hier tritt der Punkt des Selbstständigen Arbeitens auf!
Ohne Hilfe einer Lehrperson das ganze alleine zu machen.
Wir hatten zwar alle Programmiererfahrung mit C und C++, aber das half uns bei VBa so gut wie nichts. Einzig und alleine das herstellen von Algorithmen mit Hilfe von Blockbildern (oder gleich im Kopf, so wie ich) hilft dabei etwas, und dann kannst du programmieren!

Ich möchte einen Professor zititeren:
Wenn ihr die Blockbilder beherscht, könnt ihr jede Beliebige Programmiersprache der Welt

und so ist es auch!

Denn:
Gib 'Hallo Welt' aus
kann man in jede Sprache ĂĽbersetzen
C:
printf("Hallo Welt");
C++:
cout << "Hallo Welt";
PHP:
echo "Hallo Welt";
shell:
echo "Hallo Welt"
VBa:
MsgBox "Hallo Welt"
Cobol:
display "Hallo Welt" upon console
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Beitragvon andr_gin » Fr 04 Feb, 2005 22:16

Naja mit den Algorithmen habe ich absolut keine Probleme. Das Problem ist ausschließlich die Syntax und bei Cobol kann man da ganz schön lange sitzen bis man irgendetwas geschafft hat.
Ich habe auch im zweiten Halbjahr das VergnĂĽgen gehabt mit CICS zu arbeiten :rofl:
Ein ganzes Semester haben wir daran gearbeitet jede Woche 2 Stunden und am Schluss hat es kein einziger auch nur annähernd geschafft ein lauffähiges Programm zu erstellen und das nach einem Semester Arbeit daran (nicht ein Semester CICS gelernt sondern ein Semester an dem Programm selbst gearbeitet). Das Problem bei solchen Systemen ist, dass sie so umständlich sind, dass man selbst wenn man sich einige Zeit damit beschäftigt nicht auskennt und wenn man aus der Schule draußen ist, dann hat man das sowieso alles wieder verdrängt. Wir waren die letzte Klasse, die dieses unnötige Zeugs noch gemacht hat. Dann waren noch 3 Wochenstunden, die wir damit verbracht haben auf einem über 20 Jahre alten Mikrocontroller mit gigantischen 24Byte RAM Assemblerprogramme zu schreiben. Ein Teil der schneller war hat damit noch einen Schrittmotor angesteurt und das mit Relais :rotfl:
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Beitragvon radditz » Fr 04 Feb, 2005 22:24

naja, wir haben auch 2h pro Woche mit CICS programmiert ;), + 2h Theorie (wo auch einige Sourcen kopiert worden sind).

exec cics return transid(NieWIEDER!)
end-exec

das Programm selbst hat bei mir aber funktioniert und ich freu mich ĂĽber das 1-2 :]
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Beitragvon ReneW » Fr 04 Feb, 2005 22:59

Programmieren an der Uni kannst eh vergessen, die haben jedes Jahr ne neue Sprache (Ich weiss wovon ich spreche) die man wieder lernen kann.
Java, C, SML, Pascal, und noch irgendwas anderes fĂĽr Betriebssysteme (oh grau, erweitere ein Betriebssystem und brings zum laufen)
Computergrafik und Bildanalyse gabs ja auch noch. (Das fand ich allerdings lustig, Autotonwertkorrekturen OpenGL usw. programmieren.)

Und in den Vorlesungen gabs bei uns nur Theorie.
Wennst nur Programmieren willst brauchst die UNI net. Da lernt man sowas nicht :-)
Sprech jetzt als TELEMATIKER. Da hast ĂĽbrigens gleich mehr als 3 WĂĽnsche auf einmal: Informatik Mathematik Physik Elektrotechnik als Basisrichtungen.

PS: Mag. und Dipl. Ing. etc gibts auch keine neuen mehr.
Das habens abgeschafft, bin auch keiner mehr geworden.

Jetzt gibts nur mehr Bakk. techn. und Mas. techn.
Und die Doktoren wollens auch bald nur mehr fĂĽr die Mediziner rausrĂĽcken.
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Beitragvon Arminius » Fr 04 Feb, 2005 23:06

ReneW hat geschrieben:Programmieren an der Uni kannst eh vergessen, die haben jedes Jahr ne neue Sprache (Ich weiss wovon ich spreche) die man wieder lernen kann.
Java, C, SML, Pascal, und noch irgendwas anderes fĂĽr Betriebssysteme (oh grau, erweitere ein Betriebssystem und brings zum laufen)
Computergrafik und Bildanalyse gabs ja auch noch. (Das fand ich allerdings lustig, Autotonwertkorrekturen OpenGL usw. programmieren.)

Und in den Vorlesungen gabs bei uns nur Theorie.
Wennst nur Programmieren willst brauchst die UNI net. Da lernt man sowas nicht :-)
Sprech jetzt als TELEMATIKER. Da hast ĂĽbrigens gleich mehr als 3 WĂĽnsche auf einmal: Informatik Mathematik Physik Elektrotechnik als Basisrichtungen.

PS: Mag. und Dipl. Ing. etc gibts auch keine neuen mehr.
Das habens abgeschafft, bin auch keiner mehr geworden.

Jetzt gibts nur mehr Bakk. techn. und Mas. techn.
Und die Doktoren wollens auch bald nur mehr fĂĽr die Mediziner rausrĂĽcken.


Danke fĂĽr die ganzen Infos... also was sollte ich dann nach der AHS machen, wenn nicht Info studieren?

Was macht man denn so in Info-Studium? Nur das oben genannte Zeug? Oder auch Hardware, usw...

Und welche Fortbildungen kann man nach der AHS sonst machen?

MfG
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Beitragvon ReneW » Fr 04 Feb, 2005 23:27

Also bis zum Bakk wirst wohl eher keine Hardware in die Finger bekommen, hab nur einmal wirklich löten müssen, das war so ein Zufallsgenerator. Der Rest ist nur Theorie.
Und wennst Hardware in die Finger bekommst ist es net so wie installiere diesen Rechner, sondern eher wie Bauen Sie ein Interface fĂĽr dieses Messinstrument (Gruppenarbeit).
Da wirst vorher schon an zig BrĂĽckenschaltungen fĂĽr Physik und Elektrotechnik rumwerkeln.
Bin auch von der AHS gekommen, das war net so lustig am Anfang.
Achja folgende Mathe Vorlesungen:
Analysis T1
Analysis T2
Analysis T3
Diff Gleichungen
Wahrscheinlichkeitsrechnungen
Lineare Algebrea

Bei den Informatikern ist wohl noch mehr Mathematik und a bissi weniger Physik, E-Technik dabei.

Ein paar Links zur Abschreckung, eh ne Info mein ich :-)
Ist jetzt aber nur fĂĽr Grazer UNI
Studienbasisgruppe:
http://www.telematik.edu/
Studienplan:
http://www.telematik.edu/doc/Studienplan_full_2003.pdf
StudienfĂĽhrer:
http://www.telematik.htu.tugraz.at/stf/stf0304.pdf
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Beitragvon andr_gin » Fr 04 Feb, 2005 23:34

Im Prinzip ist es eigentlich mehr oder weniger egal was du in der AHS als Schwerpunkt nimmst. Da dort ja das Feld so groĂź ist lernt man sowieso keinen Stoff wirklich intensiv und z.B. in Informatik scheitert es meistens an der Fachkompetenz der Lehrer. Die bilden einen dann eben fĂĽr ein paar Dinge wie Office etc. aus. Das ist dir zwar von Vorteil wenn du in irgendeinem anderen Job mit Computern arbeiten musst, aber wenn du wirklich mit der EDV dein Geld verdienen willst, dann hilft dir das herzlich wenig.

P.S.: Programmieren kann man sich auch selbst beibringen. Die Frage ist nur, ob man wirklich Programmierer als Berufsziel haben will denn diese Leute verdienen nicht wirklich viel und das ist mehr ein Hilfsarbeiterjob (Anwesende natĂĽrlich immer ausgenommen :D ). Es ist nicht schlecht wenn man so halbwegs programmieren kann um einmal in einer Firma anzufangen und dann aufzusteigen und etwas anderes zu tun z.B. als Organisator, Anylytiker etc. Die reinen EDV-Leute werden nicht so gebraucht genauso wie die reinen Finanzmenschen (natĂĽrlich mit Ausnahmen). Es ist von Vorteil wenn man beides so halbwegs kann. Man kann sich dann ja immer noch spezialisieren.
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