derFlo hat geschrieben:Mit DC-HSDPA könnte man bei T-Mobile in ausgebauten Gebieten auf die gleichen Geschwindigkeiten kommen...
Womit dann schon mal wegfällt dass die T-Mobile Anbindung der Sender "sparsam" dimensioniert ist, wie weiter oben jemand geschrieben hat.
Sonst kann man auch nicht mit der XY-Mega-Technik solche Geschwindigkeiten erreichen, denn der Datenstick bestimmt immer nur die Ãœbertragungstechnik auf der Funkstrecke zwischen eben dem Stick und dem Sender.
Ist eine Telefonleitungs-Anbindung eines Senders der Flaschenhals (weiß ich bei T-Mobile nicht, A1 hingegen hat echt fette Anbindungen selbst mitten im Wald), so wird auch ein schnellerer Datenstick nicht wirklich helfen können. Evtl. bekommt man so eine höhere Priorität gegenüber Kunden mit schwachen Geräten, zieht also mehr vom Kuchen an sich (weiß ich aber nicht genau).
Mir kommt da ja sofort unser Nachbarort in den Kopf.
Dort ist man im Mittel 6 km vom zuständigen Wählamt entfernt und die Leute dort (inkl. den Gewerbebetrieben) jammern über DSL das ihnen max. 1 Mbit oder zum Teil noch weniger bietet. Es geht einfach nicht mehr.
Mitten im Ort steht aber ein Sendemasten mit vielen Antennen von A1 und Drei.
Mit A1 jedenfalls (selbst gestestet) kommt man im Ort mit einem modernen Datenstick ungschaut auf Geschwindigkeiten über 30 Mbit/sec.
Dass so ein Sender diese Geschwindigkeiten über das Telefonnetz abführt, das bezweifle ich hier mal ganz lautstark.
Und besonders interessant: Im Festnetz-Bereich bringt A1 die Bandbreite nicht in den Ort um sie dann mit lokalen DSLAMs an die Kunden zu verteilen (da gibts wohl zu wenig Konkurrenz).
Ein kleiner Gewerbebetrieb weiß zB schon, dass seine 1 Mbit DSL-Leitung jeden Montag Vormittag zusammenbricht. Störungsmeldung wird gar keine mehr aufgegeben, denn nach vielen Techniker-Einsätzen und mehrmaligem Umhängen seiner Leitung geht halt nicht mehr. Es ist einfach so dass die Verbindung schlecht ist und zu den bekannten Zeiten am Wochenbeginn ausfällt, kann man nix machen.
Beim heiß umkämpften Mobilfunk ists für die ein und die selbe A1 aber überhaupt kein Problem das offensichtlich vorhandene Backbone-Netz mitten in den Ort zu führen und von dort weg lokal zu verteilen (über die Sektoren am Mobilfunk-Sendemasten)
Schön langsam glaube ich dass man das Festnetz bewusst links liegen lässt was Modernisierungen betrifft.